Es wird wieder "Rabiat": Neue Folgen des jungen Reportageformats

Ab Mai 2019 im Ersten

Rabiat-Reporter Manuel Möglich darf am Training der Polizei teilnehmen und lernt Abwehrtechniken am eigenen Leib kennen.
Rabiat-Reporter Manuel Möglich darf am Training der Polizei teilnehmen und lernt Abwehrtechniken am eigenen Leib kennen. | Bild: Radio Bremen / Ilhan Coskun

Am Montag, 13. Mai, um 22:45 Uhr wird es wieder "Rabiat": Das junge Reportageformat von Radio Bremen, in dem Journalistinnen und Journalisten mit Haltung kontroverse Themen der Zeit und der Gesellschaft beleuchten, ist mit drei neuen Folgen im Ersten zu sehen. 

Die drei neuen Folgen

Themen sind dann "Arsch hoch, Deutschland!" (13. Mai), "Deutschland den Deutschen?" (20. Mai) und "Scheißjob Bulle?" (27. Mai). In den 45-minütigen Reportagen sind die jungen Filmemacherinnen und -macher ganz nah dran an der Arbeit von Ordnungshütern, an einer Gesellschaft zwischen Hartz-4-Biographien versus Arbeitskräftemangel und Fremdenfeindlichkeit, die immer salonfähiger wird.

Becker: "Eine weitere Farbe in den Reportagen im Ersten"

"Die ersten sechs Folgen von "Rabiat" im letzten Jahr haben definitiv Lust auf mehr gemacht. Der subjektive Angang gepaart mit der professionellen Objektivität bringt eine weitere Farbe in die Reportagen im Ersten – und davon zeigen wir jetzt gerne mehr", so Rainald Becker, Koordinator für Politik, Gesellschaft und Kultur des Ersten.

Auch die neuen "Rabiat"-Folgen von Radio Bremen greifen gesprächswertige Themen der Generation Y auf und geben jungen Reporterinnen und Reportern die Möglichkeit, ihre Geschichte im TV zu erzählen. Die Autorinnen und Autoren wie Manuel Möglich, Anne Thiele und Gülseren Ölcüm sind überwiegend preisgekrönt und nominiert, mindestens aber auffällig – und haben bereits bewiesen, dass sie in Web und TV fesselnd erzählen können.

Bötticher: "Teilnehmen und kritisch beobachten"

""Rabiat" wird durch die Gesichter und die Handschrift der Reporterinnen und Reporter geprägt: Journalisten, die auch mal direkt mit der Kamera sprechen, und die bereit sind, gefühlte und tatsächliche Schmerzgrenzen auszuloten", beschreibt Thomas von Bötticher, Leiter Fernsehen bei Radio Bremen, Angang und Anspruch: "Sie wollen teilnehmen und kritisch beobachten, ihnen geht es um das Kennenlernen, das Erleben."

Konzipiert wurde "Rabiat" von Manuel Möglich, Dennis Leiffels und Christian Tipke vom "Y-Kollektiv". Jochen Grabler, Leiter der Recherche-Redaktion von Radio Bremen, hat die Themenfindung eng begleitet und mit Thomas von Bötticher abgestimmt.

Erweiterung des "Y-Kollektivs" ins Fernsehen

"Rabiat" ist die Erweiterung des "Y-Kollektivs" ins Fernsehen. Das "Y-Kollektiv" ist eine Gruppe junger Journalistinnen und Journalisten, die seit Sommer 2016 wöchentlich Reportagen für funk, das Contentnetzwerk von ARD und ZDF, produziert und sich in dieser Zeit eine große Fangemeinde aufgebaut hat – mit aktuell über 350.000 Abonnenten bei YouTube und ca. 4 Mio. Views im Monat. Redaktionell betreut wird das "Y-Kollektiv" vom Programmbereich Junge Angebote bei Radio Bremen, der sich auf die Entwicklung junger, crossmedialer Angebote für die ARD konzentriert.

Vor und nach den Fernseh-Reportagen wird auf den Kanälen des Ersten und des "Y-Kollektivs" (YouTube, Facebook, Twitter) diskutiert. In den Social-Media-Kanälen führen die Autorinnen und Autoren persönliche Debatten, berichten transparent über ihre Arbeit und Recherche. Den Fragen der Zuschauerinnen und Zuschauer im Fernsehen stellen sie sich in Q&As oder in den Kommentarspalten.

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