So., 27.02.22 | 23:50 Uhr
Das Erste
"Reise mit Clara durch Deutschland" von Fernando Aramburu (Rowohlt)
Es ist, wie Fernando Aramburu sagt, sein "glücklichstes Buch". Ein autofiktionaler Roman über eine lange Autoreise mit seiner Frau Clara durch Deutschland. Ein Buch, das erzählt, wie es ist, wenn ein Spanier auf die graue deutsche Provinz trifft.
Pinkelt ein anarchistischer Spanier auf den Kreidefelsen von Rügen. Von dieser Ungeheuerlichkeit ist gerade viel zu lesen in den Rezensionen, die zu Fernando Aramburus "Reise mit Clara durch Deutschland" erschienen sind. Das deutsche Nationalheiligtum – besudelt von einem erfolglosen, zu Sarkasmus neigenden Schriftsteller, der seine Ehefrau für eine Recherchereise durch die norddeutsche Tiefebene begleitet. Die soll einen Reiseführer über Deutschland schreiben. Am Ende scheitert das Projekt – doch heraus kommt ein früher Roman des baskischen Autors Fernando Aramburu.
Auf Spanisch erschien das Buch bereits im Jahr 2010. Nachdem Aramburu mit seinem Roman "Patria" auch in Deutschland eine Fangemeinde aufgebaut hat, liefert der Verlag nun bisher Unübersetztes nach. Für "Druckfrisch" traf Denis Scheck den Autor in seiner Wahlheimat Hannover. Übersetzung des Romans: Willi Zurbrüggen.
Fernando Aramburu: "Reise mit Clara durch Deutschland" (Rowohlt)
Stand: 27.02.2022 20:00 Uhr
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