Linksammlung: Covid-Apps

Mehr Informationen: Apps können im Kampf gegen das Coronavirus helfen. | Bild: picture alliance / Bildagentur-online/Tetra-Images

Im Kampf gegen das Coronavirus rücken Apps immer mehr in den Fokus - vor allem Bewegungsdaten spielen dabei eine wichtige Rolle. Ein kurzer Überblick zu Corona-Tracking-Apps und weiteren Angeboten – wie zum Beispiel der virtuellen Sprechstunde der Charité.

Beschränkungen adé – durch Kontaktverfolgung per App?

Das Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut an der TU Berlin setzt auf Bluetooth Technologie: Damit misst die App, ob der Abstand zwischen zwei Personen längere Zeit weniger als zwei Meter war, besonders in geschlossenen Räumen.130 Forscher aus 8 Ländern haben an der App gearbeitet. Die Macher sagen: "Wir erstellen keine Bewegungsprofile und tracken keine Mobilfunkdaten. Wir messen nur Distanzen." Das könnte helfen, wenn die Bewegungs-Beschränkungen einmal gelockert werden sollen.
Noch ist (Stand: 1. April 2020) die App nicht verfügbar. Einen Vorab-Bericht – ein Interview mit dem Direktor des Fraunhofer HHI Berlin gibt Einblicke.

Das Virus verlangsamen: die GeoHealth App

Infizierte geben der GeoHealth App freiwillig ihre anonymisierten Bewegungsdaten preis – mögliche Kontaktpersonen werden gewarnt. So wollen die Macher Infektionsketten brechen und die Covid-19 Ausbreitung verlangsamen.
www.geohealthapp.de

Corona-Testergebnis in Echtzeit: die Covid-19-App

Die Covid-19-App der Telekom Healthcare Solutions verschickt Laborergebnisse in Echtzeit an Verdachtsfälle. Das soll Behörden entlasten und das Ganze beschleunigen: Vier bis acht Stunden früher sollen Patienten so Gewissheit bekommen. Und schnellere Gewissheit heißt schnellerer Schutz! Die App ist in den gängigen Appstores verfügbar.

Corona oder nicht? Frag die CovApp!

Die CovApp der Charité fragt Symptome nach Kriterien des Robert Koch-Instituts ab und empfiehlt je nach Ergebnis einen Test auf das neuartige Coronavirus oder nicht. Für bereits Infizierte hat die Charité außerdem eine virtuelle Sprechstunde eingerichtet, damit Patienten, deren Zustand sich plötzlich stark verschlechtern, früh erkannt werden.

Stand: 03.04.2020 19:37 Uhr