Welt in Zahlen - Mond

Entfernung Mond-Erde | Bild: BR/Murmann

Unser Trabant, der Mond, kreist in 384.000 Kilometer Entfernung um unsere Erde.
Ein Lichtstrahl braucht für den Weg zum Mond und zurück 2,5 Sekunden – die Astronauten der Apollo-11-Mission brauchten über vier Tage – nur für die Hinreise.

Der Mond ist aber deutlich kleiner als die Erde: Gerade einmal ein Viertel misst sein Durchmesser. Und er ist 81 Mal leichter.
Durch die geringere Masse ist seine Anziehungskraft auch viel schwächer. Gerade mal ein Sechstel seines "Erdgewichts" wiegt ein Astronaut auf dem Mond.
Daher kann er dort zwar sechs Mal höher springen, läuft aber auch sechs Mal langsamer als auf der Erde.

Wegen der fehlenden Atmosphäre ist es ungemütlich auf dem Mond: Tagsüber ist es sehr heiß. Auf bis zu 110 Grad Celsius können sich die Steine aufheizen. Nachts sinkt die Temperatur dann schnell und stark ab: auf bis zu minus 170 Grad Celsius!

Der Mond strebt von uns weg. Etwa 3,8 Zentimeter entfernt er sich von der Erde - jedes Jahr. Seine stabilisierende Wirkung ist für uns aber unverzichtbar. Wäre der Mond nicht da, der Tag hätte nur acht Stunden, es gäbe extreme Stürme und Klimaschwankungen – Leben hätte sich auf der Erde kaum entwickeln können.

Autor: Stefan Geier
Animation: Tom Murmann

Stand: 12.08.2015 13:31 Uhr