Fr., 27.04.18 | 22:10 Uhr
Das Erste
Deutscher Filmpreis 2018
Zur 68. Verleihung des Deutschen Filmpreises treffen sich Kinostars und Publikumslieblinge im Berliner Palais am Funkturm, um den deutschen Film zu feiern. Über die Gewinner des wichtigsten deutschen Filmpreises stimmen die über 1.900 Mitglieder der Deutschen Filmakademie ab. Gastgeber des Abends sind Filmakademie-Präsidentin Iris Berben und der Schauspieler und Moderator Edin Hasanovic, bekannt u. a. aus dem jüngst mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichneten IS-Drama "Brüder". Gemeinsam gestalten sie eine große Gala für das deutsche Kino und seine Stars. Bei der Vergabe der Lolas in insgesamt 18 Kategorien erhalten die beiden tatkräftige Unterstützung von prominenten Laudatoren und Überraschungsgästen.
Die Künstlerische Leitung der Show liegt dieses Jahr in den Händen der Autorin und Regisseurin Sherry Hormann.
Zur Vorauswahl gehören 28 Spielfilme, 14 Dokumentarfilme und sieben Kinderfilme.
Während viele noch einer Nominierung entgegenfiebern, stehen zwei Preisträger bereits fest: Der Regisseur (u.a. "Nordsee ist Mordsee", "Yasemin"), Schauspieler (u. a. "Angst essen Seele auf", "Die Ehe der Maria Braun", "Lili Marleen") und Drehbuchautor (u.a. "Aus dem Nichts") Hark Bohm wird bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises mit dem Ehrenpreis für herausragende Verdienste um den Deutschen Film ausgezeichnet. Und zum fünften Mal würdigt die Deutsche Filmakademie den „besucherstärksten deutschen Film des Jahres". Diese Lola geht 2018 an den Autor und Regisseur Bora Dagtekin für "Fack ju Göhte 3", der über sechs Millionen Besucher ins Kino lockte.
Die über zweistündige ARD-Gemeinschaftsproduktion entsteht unter Federführung des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb).
Deutscher Filmpreis 2018: Das sind die Gewinner
Beste weibliche Nebenrolle
Birgit Minichmayer ("3 Tage in Quiberon")
Beste Tongestaltung
André Bendocchi-Alves, Eric Devulder und Martin Steyer ("Der Hauptmann")
Beste Filmmusik
Christoph M. Kaiser und Julian Maas ("3 Tage in Quiberon")
Bestes Maskenbild
Morag Ross und Massimo Gattabrusi ("Manifesto")
Besucherstärkster Film
Fack ju Göhte 3
Bester Schnitt
Stephan Krumbiegel und Olaf Voigtländer ("Beuys")
Beste Kamera/Bildgestaltung
Thomas W. Kiennast ("3 Tage in Quiberon")
Beste weibliche Hauptrolle
Marie Bäumer ("3 Tage in Quiberon")
Bester Kinderfilm
Philipp Budweg, Thomas Blieninger und Martin Rattini ("Amelie rennt")
Ehrenpreisträger
Hark Bohm
Bestes Kostümbild
Bina Daigeler ("Manifesto")
Bestes Szenenbild
Erwin Prib ("Manifesto")
Beste männliche Nebenrolle
Robert Gwisdek ("3 Tage in Quiberon")
Bester Dokumentarfilm
Thomas Kufus (Produzent) und Andres Veiel (Regie) ("Beuys")
Beste männliche Hauptrolle
Franz Rogowski ("In den Gängen")
Bestes Drehbuch
Fatih Akin und Hark Bohm ("Aus dem Nichts")
Beste Regie
Emily Atef ("3 Tage in Quiberon")
Bester Spielfilm: Lola in Bronze
Jonas Dornbach und Janine Jackowski ("Western")
Bester Spielfilm: Lola in Silber
Nurhan Şekerci-Porst, Fatih Akin und Herman Weigel ("Aus dem Nichts")
Bester Spielfilm: Lola in Gold
Karsten Stöter, Emily Atef ("3 Tage in Quiberon")