Barrierefreie Zugänge über HbbTV
Die ARD baut ihr barrierefreies Angebot weiter aus.
Die ARD nutzt die Möglichkeiten von HbbTV, dem hybriden Fernsehen, das Internet und Sendesignal verbindet, zur Verbesserung der barrierefreien Angebote.
So werden seit Anfang 2018 regelmäßig die Sendungen "Anne Will" und "hart aber fair" im Ersten parallel zur Ausstrahlung mit Gebärdenspracheinblendungen angeboten. Diese Live- Gebärdenübersetzung kann mit der Fernbedienung über die ARD-Startleiste des Ersten aufgerufen werden. Voraussetzung für die Nutzung ist ein HbbTV-fähiges Empfangsgerät (Smart-TV oder Set-Top-Box), das mit dem Internet verbunden ist.
In der HbbTV-Mediathek des Ersten finden sich darüber hinaus zahlreiche Sendungen mit Gebärdenspracheinblendungen, zum Beispiel Report München, Report Mainz, Panorama, Kontraste, Wissen macht Ah, Die Sendung mit der Maus, etc.
Untertitel – nach Wunsch gestaltet
Bereits seit 2016 bieten alle Programme der ARD die Möglichkeit, Untertitel über HbbTV den persönlichen Bedürfnissen anzupassen. Ausgewählt werden können Größe, Position und Hintergrund der Untertitel. Die Zuschauerinnen und Zuschauer haben die Wahl zwischen vier Schriftgrößen sowie drei Gestaltungsvarianten für die Darstellung der Untertitel und können diese wahlweise am oberen oder unteren Bildrand zu positionieren.
Neben diesen Möglichkeiten zeigt die neue HbbTV-App auch eine Vorschau auf Sendungen, die mit Untertiteln angeboten werden. Das sind im Ersten bereits 96 Prozent des Angebots. Das HbbTV-Angebot für Untertitel können Sie ganz einfach mit der Fernbedienung über die ARD Startleiste aufrufen. Die ARD Untertitel Applikation ist auch im Bayerischen Fernsehen, MDR Fernsehen, NDR Fernsehen, Radio Bremen TV, rbb Fernsehen, WDR Fernsehen sowie ONE, hr-fernsehen, SWR, SR Fernsehen, ARD alpha und tagesschau 24 verfügbar.
Die ARD Untertitel Applikation ist eine gemeinsame Entwicklung der rbb Innovationsprojekte und dem ARD Play-Out-Center in Potsdam, das die ARD Federführung und den Betrieb übernommen hat. Sie wurde in enger Kooperation mit den Behindertenverbänden in Berlin und Brandenburg entwickelt und getestet.