ARD-Programmdirektor Volker Herres zum SPON-Artikel "ARD, ZDF und der Angriff aufs Kapitol – Bedingt sendefähig"
»In Ihrem Artikel auf Spiegel online kolportieren die Autoren die Behauptung "In Hamburg, wo Tagesschau und Tagesthemen entstehen, habe man sich noch früher für eine Unterbrechung eingesetzt, heißt es aus der Redaktion – der Flaschenhals liege in der Münchner Programmdirektion." Dass diese angebliche Aussage anonym ist, verwundert nicht, denn sie ist schlichtweg falsch. Nach den ersten Meldungen aus Washington gab es eine kontinuierliche Abstimmung mit Marcus Bornheim, Chefredakteur ARD aktuell. Es wurden der Breaking-News-Crawl im laufenden Spielfilm und das „Tagesthemen extra“ um 21.45 Uhr verabredet. Wegen der unsicheren Situation in Washington war ARD aktuell erst ab 23.00 Uhr im Ersten sendebereit. Daraufhin wurde der Spielfilm um 23.00 Uhr abgebrochen und in den vorgezogenen "Tagesthemen" direkt in die US-Hauptstadt geschaltet.«