"Tatort: Im Schmerz geboren" mit der "Goldenen Kamera" ausgezeichnet
28.02.2015
Der "Tatort: Im Schmerz geboren" (HR) hat in der Kategorie Bester Fernsehfilm die "Goldene Kamera" 2015 erhalten. Der Preis der Programmzeitschrift "Hörzu" wurde am Freitag in Hamburg zum 50. Mal verliehen. Aus Anlass des Jubiläums vergab eine besondere Jury, der aus 144 bisherigen Gewinnern bestehende "Golden Club", in diesem Jahr die Trophäe.
Volker Herres, Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen: "Für die ARD ist es eine Win-win-win-Situation, gleich mit drei Fernsehfilmen für die 'Goldene Kamera' nominiert worden zu sein. Die Auswahl der Jury dokumentiert die hohe Qualität unseres fiktionalen Angebots im Ersten. Die letzte Entscheidung aber zwischen den drei Filmen hätte ich nicht treffen wollen, denn auch 'Bornholmer Straße' und 'Die Spiegel-Affäre' hätten Gold verdient gehabt. Ich gratuliere dem ganzen Team vom 'Tatort: Im Schmerz geboren' für diese herausragende Leistung."
"Ganz großes Kino"
Im ausgezeichneten HR-"Tatort" wird LKA-Ermittler Felix Murot, gespielt von Ulrich Tukur, von seiner Vergangenheit eingeholt. Murots ehemals bester Freund, mit dem er die Polizeischule besucht hatte, kehrt in sein Leben zurück und verfolgt einen teuflischen Plan. Nach Ansicht der Jury bietet die "Tatort"-Episode durch Tukurs Darstellung und zahlreiche klassische Filmzitate "ganz großes Kino".
Neben Ulrich Turkur spielen im "Tatort: Im Schmerz geboren" Barbara Philip und Ulrich Matthes, der am Freitag auch die "Goldene Kamera" als "Bester deutscher Schauspieler" entgegennehmen konnte, die Hauptrollen. Regie führte Florian Schwarz nach einem Drehbuch von Michael Proehl. Redaktion: Liane Jessen, Jörg Himstedt (HR).