Grimme-Preis 2021: ARD erhält zehn der insgesamt 17 Auszeichnungen

Grimme-Preis
Grimme-Preis  | Bild: dpa

Christine Strobl, ARD-Programmdirektorin:

„Allen Preisträgerinnen und Preisträgern gratuliere ich ganz herzlich. Es freut mich sehr, dass so viele ARD-Produktionen unter den Gewinnern sind und drei unserer Journalistinnen für ihre besonderen Leistungen geehrt werden. Preise in allen Wettbewerbskategorien zu erhalten, bestätigt und motiviert uns alle in unserer Arbeit, denn wir wollen hochwertiges und relevantes Programm für alle Bevölkerungsgruppen machen.“

Aus mehr als 850 Einreichungen für den 57. Grimme-Preis 2021 wurden 16 Preise in den Kategorien Information & Kultur, Fiktion, Unterhaltung und Kinder & Jugend vergeben. Eine weitere Produktion erhält den Publikumspreis der Marler Gruppe. Zehn der insgesamt 17 Auszeichnungen gingen an die ARD.

Die Auszeichnungen im Einzelnen:

In der Kategorie Fiktion wurden zwei ARD-Produktionen ausgezeichnet:

Für immer Sommer 90 (Florida Film für ARD Degeto) an: Charly Hübner (Buch/Darstellung), Jan Georg Schütte (Buch/Regie) und Lars Jessen (Buch/Regie)
Parlament (Cinétévé/Artémis Productions/Cinecentrum für ONE/WDR) an Noé Debré (Buch), Daran Johnson (Buch), Émilie Noblet (Regie) und Jérémie Sein (Regie)

In der Kategorie Information & Kultur gingen Grimme-Preise an zwei ARD-Koproduktionen, hinzu kommen eine Auszeichnung „Spezial“ und eine weitere für „Besondere journalistische Leistungen“:

Loveparade – Die Verhandlung (Docdays Productions/Arpa Films für WDR/ARTE) an Antje Boehmert (Buch) und Dominik Wessely (Regie)
Vernichtet – Eine Familiengeschichte aus dem Holocaust (Schmidt & Paetzel Fernsehfilme für rbb/HR/NDR) an Andreas Christoph Schmidt (Buch/Regie)
Den Grimme-Preis Spezial erhielt Isabel Schayani für ihre Interaktions- und Vermittlungsleistung im Rahmen ihrer kompetenten, empathischen und singulären Berichterstattung aus Moria (WDR).
Der Grimme-Preis für die Besondere Journalistische Leistung ging an Mai Thi Nguyen-Kim für ihre sowohl wissenschaftlich hochkompetente als auch breitenwirksame Informationsvermittlung zum Thema Corona in ihrem funk-Format „maiLab“ sowie bei ihren Moderationen von „Quarks – Corona in 5 Minuten“ (funk/WDR).

In der Kategorie Unterhaltung erhielt Die Carolin Kebekus Show (btf/UnterhaltungsFlotte TV für WDR) einen Grimme-Preis. Ausgezeichnet wurden Claudius Pläging (Creative Producer) und Carolin Kebekus (Moderation/Produktion).

In der Kategorie Kinder & Jugend gingen Grimme-Preise an zwei ARD-Koproduktionen:

Die Sendung mit dem Elefanten – Wir kriegen ein Baby (Folge 559, WDR/Flachbild Filmproduktion/CMTZ für WDR) an Markus Tomsche (Buch/Kamera/Regie Einspieler)
Masel Tov Cocktail (Filmakademie Baden-Württemberg für SWR/ARTE) an Arkadij Khaet (Buch/Regie), Merle Teresa Kirchhoff (Buch), Mickey Paatzsch (Regie) und Alexander Wertmann (Darstellung)

Den Preis der Marler Gruppe/Publikumspreis ging an Afghanistan. Das verwundete Land (LOOKSfilm für NDR/ARTE). Ausgezeichnet wurden Claire Billet (Buch), Mayte Carrasco (Buch/Regie) und Marcel Mettelsiefen (Buch/Regie).

Außerdem erhielt Caren Miosga als Anchor-Woman der „Tagesthemen“ die Besondere Ehrung des Deutschen Volkshochschul-Verbandes (DVV).

Ausgezeichnete Filme und Formate in der ARD-Mediathek ansehen: www.ardmediathek.de.