Mo., 06.08.12 | 09:05 Uhr
Das Erste
Die Spiele von 1976 - 1984
Olympia 1976 in Montreal wird von 16 afrikanischen Staaten wegen Apartheid boykottiert. Die Disziplin Handball kann zum ersten Mal von Frauen bestritten werden. DDR-Schwimmerin Cornelia Ender wird mit viermal Gold beste Sportlerin. Im Nationenvergleich liegen die UdSSR (125 Medaillen) vor der DDR (90) und den USA (94, weniger goldene).
Vier Jahre später in Moskau boykottieren westliche Staaten, darunter die USA und die BRD, die Spiele. Der Gastgeber Sowjetunion holt 40 Prozent der Goldmedaillen. Die DDR folgt im Medaillenspiegel auf Platz zwei mit 47 goldenen. Geschichten weiß auch Waldemar Cierpinski zu erzählen, der 1976 und 1980 Gold im Marathon gewinnt.
Vier Jahre später wird Los Angeles nach 1932 erneut Austragungsort der Olympischen Spiele. Während China wieder an den Spielen teilnimmt, boykottieren die UdSSR und andere sozialistische Staaten (darunter die DDR) die Spiele. Zum ersten Mal gibt es Rhythmische Sportgymnastik und beim Radrennen ein Straßenrennen für Frauen, bei dem Sandra Schumacher Bronze ergattert. In Erinnerung bleibt „Olympia 1984" auch wegen „Albatros" Michael Groß, Sprinterkönig Carl Lewis oder Ulrike Meyfarth, die nach 1972 nochmals Gold im Hochsprung holt.