Slalom Damen 1. Lauf

Pressetext zum Beitrag "Leben für den goldenen Moment", ca. 13.00 Uhr

Maria Höfl-Riesch und ihre letzte Olympia-Vorbereitung

Dokumentation von Andreas Troll

BR-Autor Andreas Troll hat den Skistar exklusiv begleitet. Die Olympischen Winterspiele in Sotschi sind für Maria Höfl-Riesch die letzte Chance, etwas ganz Großes zu gewinnen - Gold! Darauf hat sie ihr Leben komplett ausgerichtet. Hartes, intensives Schinden in Kraftkammern bestimmen ihre Zeit genauso, wie das Skitraining in der Zurückgezogenheit einsamer Täler in Chile. In der 30-minütigen Dokumentation gewährt Maria Höfl-Riesch auch den seltenen Blick in ihr Innenleben.

Sie ist eine der erfolgreichsten Skirennläuferinnen der Gegenwart. Der Gewinn zweier Goldmedaillen bei den Olympischen Spielen 2010 in Vancouver zählt zu den größten Momenten ihrer Karriere. Am 7. Februar 2014 beginnen die nächsten Winterspiele - verletzungsbedingt erst ihre zweiten und zugleich ihre letzten als aktive Athletin.

Der Zuschauer sitzt quasi neben Maria Höfl-Riesch auf der Hantelbank oder dem Ergometer-Fahrrad im Olympia-Stützpunkt in ihrer Heimat Garmisch-Partenkirchen und begleitet sie an ihre private Rückzugsoase am Gardasee. Dort gewährt der Skistar auch den Blick hinter die Kulissen und lässt den Zuschauer an ihren Zweifeln teilhaben. Auf der einen Seite steht der unbedingte Siegeswille, auf der anderen die Tatsache, dass in ihrem Sport einfach alles auf den Punkt stimmen muss, um wirklich ganz nach vorne zu fahren. Persönliche Leistung und Konzentration, aber auch Schnee- und Wetterbedingungen entscheiden über Sieg oder Niederlage.

Für die Dokumentation gewährt Maria Höfl-Riesch einen seltenen Einblick in die Vorbereitungen auf den vielleicht wichtigsten Karriereabschnitt in ihrem Leben. In den vergangenen Monaten hat sie sich auf zahlreichen Stationen mit der Kamera begleiten lassen. Herausgekommen sind exklusive Bilder - zum Beispiel von den Vorbereitungen in Wien bei Hermann Maiers früherem Konditionstrainer Heinrich Bergmüller. Mit dem auch als „Schinder-Heini" bekannten Leistungsdiagnostiker arbeitet Maria Höfl-Riesch in der Vorbereitung auf Sotschi intensiv zusammen. Auch zum Trainingslager in den chilenischen Anden konnte sie BR-Autor Andreas Troll begleiten, es war „ihr 13. Sommer auf der Südhalbkugel, also ihr 13. Zweit-Winter in Folge", wie sie sagt. Einen echten Sommer konnte sie schon lange nicht mehr genießen, denn irgendwo auf der Welt liegt praktisch immer Schnee, den man für ein Wintertraining nutzen kann.