Rückblick: Gäste und Sprüche

Rückblick

Mittwoch, 6. Juni 2012:

Thomas Gottschalk mit Vera von Lehndorf und Dr. Roberto Spierer
Thomas Gottschalk am 6. Juni 2012 mit Vera von Lehndorf und Dr. Roberto Spierer  | Bild: ARD/Nadja Hannaske

Vera von Lehndorff, Künstlerin, ehemaliges Model, Schauspielerin, Malerin, braucht Geld, um ihren alten Familiensitz zu restaurieren. Das Familienschloss Steinort in Masuren, in dem Vera Lehndorff die ersten fünf Jahre ihres Lebens verbrachte, ist stark verfallen. Hier lebte ihre Familie bis zum gescheiterten Stauffenberg-Attentat auf Hitler, in das ihr Vater verwickelt war. Dieser wurde daraufhin gehenkt. Zeitgleich lebte hier auch – paradoxerweise  - Außenminister von Ribbentrop. Die Künstlerin träumt davon, das stark verfallene Schloss zu restaurieren und als möglichen Gedenkort für den Widerstand aufzubauen. Oder auch als Stätte zur Erinnerung für Heinrich Graf von Lehndorff.

Dr. Roberto Spierer, Facharzt für Hand-, plastische und ästhetische Chirurgie am Berliner Auguste-Viktoria- Klinikum, engagiert sich ehrenamtlich bei "Interplast Germany e.V.", der größten plastisch-chirurgischen Hilfsorganisation Europas. Er und seine Kolleginnen und Kollegen operieren in ihrem Urlaub unentgeltlich Menschen in Entwicklungsländern, die an Fehlbildungen oder erworbenen Deformitäten leiden. Der Verein braucht Geld, um den für November 2012 geplanten Aufenthalt in Paraguay zu finanzieren. Es sollen unter anderem Ärzte vor Ort weitergebildet und Operationsmaterialien finanziert werden.

Außerdem werden in der Finalsendung noch vier weitere, kleinere Projekte präsentiert und die fünf bestplatzierten Projekte aus dem Internet-Voting von "Gottschalk Live - 66 Träume" bekommen die Siegprämie von insgesamt 150.000 Euro, die unter ihnen gestaffelt aufgeteilt wird – der Gesamtsieger erhält 50.000 Euro, der 2. 40.000 Euro, der 3. 30.000 Euro, der 4. 20.000 Euro und der 5. 10.000 Euro, um die Träume anzuschieben.

Dienstag, 5. Juni 2012:

Mathias Dollinger, Thomas Gottschalk und Sven Kampeter
Thomas Gottschalk begrüßt am 5. Juni 2012 Mathias Dollinger und Sven Kampeter. | Bild: ARD / Nadja Hannaske

Der niederländische Arzt Hugo Tempelmankam 1990 zum ersten Mal auf Hochzeitsreise nach Südafrika. Vier Jahre später begannen die Tempelmans mit dem Aufbau des "Ndlovu Medical Centers" nördlich von Johannesburg. Durch dieses Krankenhaus in einer Region, in der es bis dahin keine medizinische Versorgung gab, hat sich das Leben der Menschen grundlegend verändert. Durch einfache Aids-Tests, Mutter-Kind-Programme, durch die HIV-positive Mütter HIV-negative Kinder bekommen können, und umfassende Aufklärung möchte Tempelman seinen Traum von der ersten aidsfreien Generation verwirklichen. Außerdem kümmert sich die "Hugo Tempelman Stiftung" um die vielen Aidswaisen, denen ohne Hilfe sonst oft nichts übrig bleibt, als zu stehlen oder sich zu prostituieren. Für ihre Arbeit wird Geld benötigt.

Die Kommunikationsdesigner Stella Kaas und Tino Rothämel wollen mit ihrem Projekt "Schreib’s auf!" durch die Herstellung einer Schülerzeitung den Schülern an Brennpunktschulen neue Perspektiven aufzeigen, ihre Kreativität fördern und ihr Selbstvertrauen stärken. Sie brauchen Geld, um das Projekt deutschlandweit anzuschieben. Technisches Equipment, Druck und Herstellung würden pro Schule ca. 10.000 Euro kosten.

Mathias Dollinger, freischaffender Werbetexter aus München, möchte sich bei Thomas Gottschalk dafür bedanken, dass er ihm vor 20 Jahren sein Leben gerettet hat. Damals hatte Mathias Dollinger einen schweren Motorradunfall. Thomas Gottschalk hielt mit seinem Auto an, fragte, ob er helfen könne und rief mit dem Autotelefon – damals eine Seltenheit – einen Rettungshubschrauber. Den Gewinn von "Gottschalk Live" möchte Mathias Dollinger Sven Kampeter für seine Arbeit zur Verfügung stellen. Für das Deutsche Rote Kreuz veranstaltet er ehrenamtlich Erste Hilfe-Kurse für Kinder und bringt so schon den Kleinsten bei, wie man Leben retten kann.

Montag, 04. Juni 2012:

Wera Röttgering gründete vor 20 Jahren "Herzenswünsche e. V.". Der bundesweit tätige Verein, mit Sitz in Münster, erfüllt die Wünsche schwerkranker Kinder, wie den der 18-jährigen Melanie aus Villingen-Schwenningen im Schwarzwald, die an Krebs erkrankt war und davon träumt, ihrem Teenieschwarm Robert Pattinson einmal die Hand zu schütteln. Das ist nur einer von vielen Wünschen, die Wera Röttgering möglichst vielen Kindern erfüllen möchte. Dafür ist sie auf Spendengeld angewiesen. Und auf die Hilfe von Prominenten, wie Thomas Gottschalk. Ob er Melanie zu ihrem ersehnten Treffen verhelfen kann?

Sebastian Bartoschek ist Diplom-Psychologe und freier Journalist mit Lebensmittelpunkt im Ruhrgebiet. Er möchte paranormale, außersinnliche und mysteriöse Phänomene (z. B.: Spukt es in den Wäldern des Münsterlands und ist "Ghosthunting" sinnvoll?) wissenschaftlich untersuchen und aufklären. Sebastian Bartoschek hegt seit dem Psychologiestudium den Wunsch, eine ergebnisoffene Forschungsstelle ins Leben zu rufen, die unter Laborbedingungen unerklärliche Phänomene erforscht. Dazu braucht er Geldgeber, die seine Idee unterstützen.

Der 14-jährige Felix Finkbeiner aus Pähl bei Starnberg träumt davon, bis 2020 1000 Milliarden Bäume weltweit zu pflanzen. Mit neun Jahren hatte Felix die Idee, mit Kindern auf der ganzen Welt Bäume zu pflanzen, um das Klima zu schützen. 2011 sprach er darüber sogar vor den "Vereinten Nationen". Heute ist er vierzehn und die Schülerinitiative "Plant for the planet" in 193 Ländern aktiv. Felix hat große Pläne: "Wenn jeder Weltbürger 150 Bäume pflanzen würde, dann werden wir die eine Billion Bäume erreichen. Spende 150 Euro und wir pflanzen 150 Bäume!" Mit dem Gewinn bei "Gottschalk Live – 66 Träume" könnte er viele weitere Bäume pflanzen.

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