Do., 11.08.05 | 23:00 Uhr
Das Erste
Hierankl

Fernsehfilm Deutschland 2005
Auf dem Bahnsteig im Münchner Hauptbahnhof steht Lene Thumer. Sie muss sich entscheiden: zurück nach Berlin, wo sie lebt, oder in Richtung Süden, wo am Rande der Alpen auf dem einsamen Gehöft Hierankl Lenes Familie wohnt.
Seit Jahren hat Lene ihre Familie nicht mehr gesehen. Mit 17 ist sie nach einem zermürbenden und ihr unerklärlichen Zerwürfnis mit ihrer Mutter Rosemarie nach Berlin abgehauen. Jetzt endlich fühlt sie sich stark genug, nach Hierankl zurückzukehren und Rosemarie wieder zu begegnen. Der 60. Geburtstag ihres Vaters Lukas ist ein willkommener Anlass, und Lene wird Paul, ihren über alles geliebten Bruder, wiedersehen. Sie nimmt den Zug nach Süden.
Noch am gleichen Tag trifft überraschender Besuch in Hierankl ein. Goetz Hildebrand, ein gemeinsamer Freund der Eltern aus Studienzeiten, taucht nach 30 Jahren wieder auf. Er kennt Hierankl noch so, wie Lene es in Erinnerung hat, und er weiß auch, wie es hier vor ihrer Zeit war, als er noch eine dramatische Affäre mit Rosemarie hatte.
Lene hegt sofort tiefe Gefühle für den undurchschaubaren, gut aussehenden Fremden und stürzt sich in eine amour fou mit ihm. Ihre Verbindung bringt eine Kettenreaktion in Gang, die sich auf der Geburtstagsfeier des Vaters entlädt. Rosemarie hat Lukas' Geliebte Esther eingeladen und stellt sie der Gesellschaft offiziell vor.
Jetzt sieht Lene den Zeitpunkt gekommen, um mit den Lügen und Geheimnissen von Hierankl aufzuräumen. Sie offenbart, dass Rosemarie mit Goetz ein Verhältnis hatte, als sie schon mit Lukas verheiratet war. Rosemaries Reaktion ist von brutaler Direktheit. Vor allen Gästen enthüllt sie Lene das dunkle Geheimnis von Hierankl.
Besetzung und Stab
Rolle | Darsteller |
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Lene | Johanna Wokalek |
Rosemarie | Barbara Sukowa |
Lukas | Josef Bierbichler |
Goetz | Peter Simonischek |
Paul | Frank Giering |
Vinzenz | Alexander Beyer |
Funktionsbereich | Name des Stabmitglieds |
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Musik: | Antoni Lazarklewicz |
Kamera: | Bella Halben |
Buch: | Hans Steinbichler |
Regie: | Hans Steinbichler |
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