Interview mit Franka Potente
Solveig Karlsdottir
Nach mehr als vier Jahren spielen Sie in "Der Island-Krimi" erstmals wieder in einer deutschen Produktion. Was hat Sie dazu bewogen, die Rolle zu übernehmen?
Ich hatte beim Lesen das Gefühl, die Solveig hat einiges mit mir zu tun – mit mir vor circa zehn Jahren. Es schien mir gleich, als könne man mit der Rolle viel Spaß haben. Und ich war natürlich gespannt auf Island als Setting für die Geschichte!
Die Rolle der Solveig Karlsdottir scheint Ihnen wie auf den Leib geschnitten. Wie haben Sie sich der Rolle genähert?
Solveig ist natürlich sehr "getrieben" von der Kriminalgeschichte, in die sie hineinpurzelt. Es war spannend dem, sagen wir mal, typischen "Krimiplot" und dem bekannten "Ermittler Prinzip" eine verkorkste, unperfekte aber liebenswerte Hobby-Ermittlerin entgegen zu setzen. Anfangs hatte ich Bedenken, eine Isländerin – unter Isländern! – zu spielen, aber darüber kann man sich dann irgendwann nicht mehr den Kopf zerbrechen.
Solveig Karlsdottir geht bei ihren Ermittlungen sehr intuitiv vor und gibt auch übernatürlichen Eindrücken einen Raum. Können Sie das persönlich nachvollziehen?
Das entspricht mir persönlich gar nicht. Zu Solveig und zu Island passt das allerdings. Es war mein Eindruck dort, dass Feen, Elfen und Übersinnliches durchaus im Bereich des Möglichen liegen.
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