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Der Pathologe – Mörderisches Dublin: Nicht frei von Sünde

Der Pathologe Quirke, manchmal scherzhaft "Dr. Tod" genannt, arbeitet zurückgezogen im Tiefgeschoss des Dubliner Holy Family Hospitals. | Bild: BBC / Steffan Hill

Der Pathologe Quirke, manchmal scherzhaft "Dr. Tod" genannt, arbeitet zurückgezogen im Tiefgeschoss des Dubliner Holy Family Hospitals.

Normalerweise verirrt sich kein Kollege an diesen Ort, an dem alle irdischen Wege enden. Umso überraschender ist das Auftauchen seines Stiefbruders Malachy, zu dem Quirke nicht das beste Verhältnis hat. Warum studiert der angesehene Chef der Geburtsklinik mitten in der Nacht die Akte einer kürzlich verstorbenen jungen Mutter?

Neugierig obduziert Quirke zusammen mit Assistent Sinclair den Leichnam der jungen Frau und stellt fest, dass die junge Frau nicht an einer Embolie starb, sie verblutete bei der Entbindung: Sein ehrenwerter Bruder hatte den Totenschein gefälscht, doch damit nicht genug. Das Kind der Unglücklichen kam angeblich tot zur Welt, doch warum gibt es nirgendwo ein Grab?

Quirke geht der Sache mit Hilfe von Inspector Hackett nach. Auf versteckte Drohungen, sich herauszuhalten, reagiert er nicht, bis er eines Nachts krankenhausreif geprügelt wird.

Um sich zu erholen, reist er zu seinem wohlhabenden Schwiegervater Josh Crawford nach Boston und findet dort eine Spur des verschwundenen Babys. Das Schicksal des Kindes lässt selbst den hartgesottenen Pathologen erschauern.