Gespräch mit Roeland Wiesnekker
Sie spielen Jan Koller, einen theaterbegeisterten BKA- Kommissar aus Berlin. Was hat Sie an dieser Rolle gereizt?
Koller ist eine Figur, die nicht vorverurteilt. Das fand ich besonders reizvoll. Er ist ein neugieriger Mensch, der sich für Menschen und deren Schicksale interessiert. Dieses "nicht gleich werten" empfand ich als Herausforderung für die Rolle. Zumal sie durchaus eine Person mit einer klaren Haltung und Werten ist.
Koller hat ein Geheimnis. Was ist er für ein Typ?
Auch Koller hat seine Vergangenheit, seine Dämonen und Unzulänglichkeiten. Er ist kein Superheld, er ist auch ein Mensch auf der Suche … Ich kann mir viele Szenarien für diese Figur vorstellen: Er ist ein Reisender, Suchender, Findender. Ich würde mich freuen, wenn sein Suchen und Finden im Laufe der Reihe mit einer guten Portion Humor, Skurrilität und Drama gespickt bleibt.
Wie war es, mit Gabriela Maria Schmeide an Ihrer Seite zu drehen?
Gabriela Schmeide als Klára ist eine wirkliche Bereicherung für mich als Schauspieler, für die Figur Jan Koller und für das ganze Projekt – sowohl menschlich als auch fachlich. Sie ist ein sehr humorvoller, unverkrampfter und inspirierender Mensch.
Welche Rolle spielt der Drehort Prag für Ihre Arbeit als Schauspieler?
Prag war erstmal ein unbekanntes Pflaster – sowohl für die Rolle Koller als auch für mich als Schauspieler. Das beinhaltet an sich schon etwas Fremdes, Geheimnisvolles. Prag ist für mich immer noch sehr mysteriös, skurril, spannend.