Die Rechtsanwältin Sarah Stein hat ihr Leben fest im Griff und für ihre Karriere ein klares Ziel vor Augen: Partnerin in der renommierten Frankfurter Kanzlei werden, für die sie arbeitet. | Bild:
ARD Degeto
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Jacqueline Krause-Burberg
Die Rechtsanwältin Sarah Stein hat ihr Leben fest im Griff und für ihre Karriere ein klares Ziel vor Augen: Partnerin in der renommierten Frankfurter Kanzlei werden, für die sie arbeitet.
Der neueste Fall: Der alte Pflegevater des Winzers Peter Jahn ist gestorben. Da es scheinbar kein Testament gibt, erhebt der leibliche Sohn Siggi als Alleinerbe sämtliche Ansprüche auf das Familienweingut. Die Anwältin Sarah versucht ihren Gegenspieler Peter unter Druck zu setzten – doch der gibt sich gelassen.
Peter weiß genau, dass sein Ziehvater ihn als Erben des Guts vorgesehen hatte. Offenbar hat der eifersüchtige Siggi das Testament verschwinden lassen. Doch als alleinerziehenden Vater von drei Pflegesöhnen würde ihn kein Richter vor die Tür setzen.
Sarah will dem widerspenstigen Winzer das Sorgerecht für die Jungen entziehen lassen – ohne Kinder hätte er gegen eine Räumungsklage keine Chance. Ein boshafter Streich seiner Pflegesöhne spielt ihr dabei in die Hände.
Peter versucht seine Pflegesöhnen Theo und Paul die Angst zu nehmen, dass sie bald in andere Familien kommen.
Aber so abgebrüht und hartherzig die Anwältin sich gibt, so sehr muss sie sich insgeheim eingestehen, dass ihr juristischer Sparringspartner mit seiner eigenwilligen Art eine seltsame Faszination auf sie ausübt.
Niemand kann glauben, dass ihre Gegenspielerin Sarah wirklich als helfende Hand bei der Weinlese auftaucht. Doch Sarah entpuppt sich als kundige Fahrerin der riesigen Erntemaschine.
Erst als es schon fast zu spät ist, erkennt die Karrierefrau, dass es nicht immer nur darum geht zu gewinnen, sondern manchmal ein offenes Wort mehr bewirken kann als alle Gesetzesbücher dieser Welt.
Nach überstandenem Zwist können Peter und der "schwer verletzte" Siggi über ihren Streit nur noch schmunzeln.