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Der Chinese (1)

In den alten Unterlagen ihrer Mutter findet Brigitta Roslin (Suzanne von Borsody) Hiweise auf ein lange zurückliegendes Verbrechen.
In den alten Unterlagen ihrer Mutter findet Brigitta Roslin Hiweise auf ein lange zurückliegendes Verbrechen. | Bild: ARD Degeto/Yellow Bird / Hubert Mican

Spielfilm Deutschland/Schweden/Österreich 2011

Vivi Sundberg und ihren Kollegen von der Mordkommission stockt der Atem angesichts ihrer Entdeckung. In dem idyllischen schwedischen Dorf Hesjövallen wurden 19 Menschen regelrecht abgeschlachtet. Aus den Medien erfährt auch Brigitta Roslin, Richterin in Stockholm, von dem Blutbad. Sie ist geschockt, denn unter den Opfern befinden sich ihre Eltern. Da alle Ermordeten weitläufig mit ihr verwandt waren, befürchtet Brigitta, dass auch sie auf der Todesliste steht.

Ihre Bitte um Polizeischutz schlägt Vivi Sundberg jedoch ab. Die Kommissarin glaubt, dass sie mit der Verhaftung des mehrfach vorbestraften Gewaltverbrechers Tom Valfriedson unmittelbar vor der Aufklärung des Falles steht. Brigitta dagegen ist sich sicher, dass Valfriedson trotz seines Geständnisses unschuldig ist. Eigene Recherchen führen sie auf die Spur eines Mannes, der in der chinesischen Metropole Kanton offenbar für eine große Sicherheitsfirma tätig ist.

Bei ihren dortigen Nachforschungen entgeht die Richterin nur mit knapper Not einem Entführungsversuch. Von der chinesischen Polizei kann sie keine Hilfe erwarten. Überraschenderweise zeigt Qui Hong, Sicherheitsbeauftragte der Stadt, großes Interesse an Brigittas Fall. Sie verspricht ihre Unterstützung bei der Suche nach dem Mörder, doch Brigitta weiß nicht, ob sie der zwielichtigen chinesischen Beamtin trauen kann. In ihrer Not besinnt sie sich auf Professor Lund, einen schwedischen Hochschullehrer für Sinologie, den sie bei ihrer Ankunft auf dem Flughafen in Kanton kennenlernte. Mit seiner Hilfe ergründet sie einen möglichen Zusammenhang zwischen den grausamen Morden in Hesjövallen und dem chinesischen Killer.

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Der aufwendige Krimi entstand nach der gleichnamigen Vorlage von Henning Mankell. Wie in seinen Wallander-Büchern verbindet der schwedische Bestseller-Autor auch hier eine spannende Geschichte mit einem kritischen Blick auf gesellschaftliche Missstände. Für die Adaption des politisch ambitionierten Romans zeichnet die Drehbuchlegende Fred Breinersdorfer – gemeinsam mit seiner Tochter Léonie-Claire – verantwortlich. Regie führte der mehrfach ausgezeichnete Österreicher Peter Keglevic, der mit seinen Verfilmungen zweier Romane der Mankell-Vorbilder Maj Sjöwall und Per Wahlöö den Weg für die Popularität schwedischer Krimis mit ebnete. Die Richterin Brigitta Roslin verkörpert die charismatische Suzanne von Borsody, dank ihrer nuancierten Charakterdarstellungen eine der populärsten deutschen Schauspielerinnen. Zum überragenden Ensemble gehören neben ihr Claudia Michelsen, August Schmölzer, Roeland Wiesnekker, Karlheinz Hackl und der Schwede Michael Nyqvist. Gedreht wurde in Schweden, Österreich und Ostasien.

Besetzung und Stab

Rolle Darsteller
Brigitta Roslin Suzanne von Borsody
Staffan Mikael Nyqvist
Vivi Sundberg Claudia Michelsen
Qui Hong Amy J. Cheng
Ya Ru Jimmy Taenaka
Jan Andrén Roeland Wiesnekker
Liu Derrick Ee Ping Hin
Sture Hermansson August Schmölzer
Mats Nyström Karlheinz Hackl
Swantje Nicole Beutler
Jens Martin Loos
Edda Katja Weitzenböck
Professor Lund Joachim Bissmeier
Maja Franziska Weisz
Tom Valfriedson Peter Benedict
Musik: Jürgen Ecke
Kamera: Alexander Fischerkoesen
Buch: Léonie-Claire Breinersdorfer
Fred Breinersdorfer
Regie: Peter Keglevic

Erstausstrahlung: 30.12.2011

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