Sa., 13.07.19 | 13:00 Uhr
Das Erste
Die Farben der Liebe
Spielfilm Deutschland 2004
Der erfolgreiche Berliner Anwalt und Kunstliebhaber Ulli Kanter überrascht seine Lebensgefährtin Susanne Pauli mit einer ganz besonderen Idee: Er hat einen Kunstmaler engagiert, der Susanne großformatig in Öl porträtieren soll. Susanne ist allerdings nicht sonderlich erfreut über diesen Einfall. Ihr Unbehagen steigert sich zu offener Ablehnung, als Ulli den Künstler zum Abendessen mit nach Hause bringt. Denn es stellt sich heraus, dass es sich bei Markus Marberg um einen alten Schulkameraden von Susanne handelt. Der Haken bei der Sache: Der chaotische Markus und die strebsame Susanne konnten sich nicht ausstehen.
Als Markus die Abendunterhaltung auch noch mit Anekdoten von "Strebi" Susanne bestreitet, hat diese genug. Sie gibt Ulli unmissverständlich zu verstehen, dass sie für Markus keinesfalls Modell stehen wird. Ulli hingegen findet Markus überaus sympathisch und besorgt dem mittellosen Maler sogar eine neue Unterkunft bei der weltoffenen Künstlerwitwe Maria Kornblum. Auch Susannes Teenager-Sohn Tobias ist von dem neuen "Freund der Familie" total begeistert, nicht zuletzt deshalb, weil der kreative Markus ihm praktische Tipps gibt, wie er das Herz seiner Schulkameradin Louise gewinnen kann. Nur Susanne reagiert ziemlich giftig, wann immer sie Markus begegnet. Aber wie es so schön heißt: Was sich liebt, das neckt sich.
Als Markus während einer Sommerparty auf einem Ausflugsschiff über Bord springt, eilt Susanne dem vermeintlich Ertrinkenden trotz ihrer panischen Wasserphobie zu Hilfe. Durch dieses dramatische Ereignis finden Markus und Susanne endlich zueinander. Sie beginnen eine leidenschaftliche Affäre. Dann aber erfährt Susanne, dass Markus nicht nur Künstler, sondern auch ein Kunstfälscher ist – und dass Ulli viel Geld für eine seiner Kopien bezahlt hat. Obwohl Markus sich freiwillig der Polizei stellen will, sagt sich die zutiefst enttäuschte Susanne von ihm los und beichtet Ulli die Affäre. Markus wird zu einer Haftstrafe verurteilt. Am Tag seiner Entlassung wartet vor dem Gefängnis bereits Ulli auf ihn – und er hält eine gewaltige Überraschung für den völlig verdutzten Markus bereit.
Mit "Die Farben der Liebe" ist Zoltan Spirandelli eine ebenso charmante wie temporeiche Liebeskomödie gelungen. Voller Witz, Esprit und mit einigen überraschenden Wendungen erzählt der Film eine Geschichte um heimliche Liebe und verdrängte Gefühle. In den Hauptrollen glänzen Katja Weitzenböck und Heio von Stette als herrlich ungleiches Traumpaar. In weiteren Rollen sind Hansa Czypionka als leicht naiver Kunstfreund und Rosemarie Fendel als weise Witwe zu sehen.
Besetzung und Stab
Rolle | Darsteller |
---|---|
Susanne Pauli | Katja Weitzenböck |
Markus Marberg | Heio von Stetten |
Maria Kornblum | Rosemarie Fendel |
Ullrich Kanter | Hansa Czypionka |
Andrea | Ursula Buschhorn |
Tobias Pauli | Ivan Spirandelli |
Botho Gerber | Guntbert Warns |
Dr. Knut Gerlach | Hansjürgen Hürrig |
Dr. Walter | Zoltan Spirandelli |
Gisela | Annedore Kleist |
Lars | Kirk Kirchberger |
Woeller | Michael Gerber |
Louise | Isabell Grohe |
Alex | Sergej Moya |
Funktionsbereich | Name des Stabmitglieds |
---|---|
Musik: | Curt Cress |
Chris Weller | |
Kamera: | Dieter Deventer |
Buch: | Daniel Maximilian |
Thomas Pauli | |
Regie: | Zoltan Spirandelli |
Kommentare