Das Ermittlerteam
Das Ermittlerteam
Miachel Degen als Vice Questore Giuseppe Patta
Seit Beginn der erfolgreichen Reihe kennt Sie der Zuschauer als Vice Questore Patta …
Mir war immer wichtig, dass Patta keine Witzfigur ist, sondern ein ernstzunehmender Mann mit einigen Stärken und ein paar mehr Schwächen. Denn ich will Menschen spielen, keine Karikaturen. In der Folge „Beweise, dass es böse ist“ soll Patta die Ehrendoktorwürde der Universität erhalten. Natürlich macht er, so ist es nun mal seine Art, eine Riesennummer daraus und begreift erst viel zu spät, dass ihn der Dekan der Uni nötigen will, sich die Ehrendoktorwürde zu kaufen. Doch als er es merkt, siegt sein Stolz über seine Eitelkeit, und er lehnt das unverschämte Ansinnen brüsk ab. Mir ist diese Folge eine der liebsten, denn sie zeigt Patta als komplexen Charakter und in all seinen Widersprüchen.
Patta in drei Worten?
Eitel, bestens vernetzt, klug genug, sich manchmal ein bisschen begriffsstutzig zu stellen.
Brunetti in drei Worten?
Aufrecht, wenn es sein muss auch listig, mit leichten Komplexen dem Venezianischen Adel gegenüber.
Annett Renneberg als Signorina Elettra
Als engagierte, hilfsbereite und intelligente Signorina Elettra unterstützen Sie Commissario Brunetti seit dem ersten Fall bei seinen Ermittlungen. Wie sehr ist Ihnen Ihre Rolle in all den Jahren ans Herz gewachsen?
Es war immer wunderbar, Elettra zu spielen! Ich liebte schon die Vorbereitungen – die Kostümproben mit all den besonderen Stücken, den tollen Accessoires und die damit verbundene Vorfreude auf Venedig und die Dreharbeiten. 20 Jahre sind ja eine wirklich lange Zeit, im Leben und für eine Rolle, und es ist wunderbar, wie gerne wir alle in all diesen Jahren immer wieder zusammenkamen. Ich denke an großartige Momente und Abende mit meinen Kolleginnen und Kollegen, unserem Regisseur und unseren Maskenbildnerinnen. Es war eine tolle Zeit und ich bin dankbar dafür!
Signorina Elettra in drei Worten?
Elettra ist sehr klug, sehr charmant, und sie liebt Blumen.
Brunetti in drei Worten?
Brunetti ist ein Genussmensch, unbestechlich und sehr belesen.
Karl Fischer als Sergente Lorenzo Vianello
Seit nun bereits 26 Fällen stehen Sie als Vianello Commissario Brunetti mit Rat und Tat zur Seite und unterstützen ihn bei den Ermittlungen. Was ist das Geheimrezept dieser erfolgreichen Zusammenarbeit?
Die Zusammenarbeit ist von gegenseitigem Respekt getragen. Vianello ist Volkes Stimme und kann bei Lügen auch schon mal aus der Haut fahren. Brunetti ist der Intellektuelle, Abwägende – was Vianello oft viel Geduld abverlangt.
Vianello in drei Worten?
Loyal, gradheraus und ein wenig schrullig.
Brunetti in drei Worten?
Nachdenklich, unbürokratisch, beharrlich.
Dietmar Moessmer als Sergente Alvise
Sergente Alvise hegt seit jeher eine gewisse Bewunderung und Ehrfurcht für den Commissario. Welche Eigenschaften bewundert er so an Brunetti?
Alvise sieht in Brunetti einen coolen, exzellenten Commissario und Familienmenschen.
Alvise in drei Worten?
Alvise ist ein ab und zu übereifriger, Patta höriger und dadurch etwas dümmlich wirkender Sergente, der sich manchmal trotz kleineren Aufsässigkeiten stets an die Regeln hält.
Brunetti in drei Worten?
Unkonventionell, gerecht, ein Gourmet.
Ueli Jäggi als Dottore Stefano Aurino
Seit 2000 arbeiten Sie mit dem Team der „Donna Leon“-Verfilmungen zusammen. Was hat Sie in all den Jahren am meisten bewegt?
Die zufällige Begegnung mit Donna Leon in der Gasse vor ihrer Wohnung ist mir in schöner Erinnerung. Als Pathologe sprach sie mich mit Schalk in den Augen mit „honorevole“ an und wir unterhielten uns länger über die Verfilmung ihrer Romane. Eine kluge Frau!
Dottore Aurino in drei Worten?
Ein ganz normaler Mensch. Kein Zwerg, kein Morphinist, kein Handstand im Büro, einfach ein Mensch.
Brunetti in drei Worten?
Brunetti und seine Dachterrasse ist wie Monsieur Hulot und sein Hotelzimmer unterm Dach.
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