Fragen an Caro Scrimali

Gemeinsamer Urlaub auf Teneriffa: Lars (Philipp Hochmair) und Diana Wimmer (Caro Scrimali)
Caro Scrimali zusammen mit ihrem Kollegen Philipp Hochmair | Bild: ARD Degeto / Christof Arnold

Was für eine Frau ist Diana? Warum neigt sie zur Drama-Queen?

Ich mag Diana und finde, sie hat einen guten Charakter! Sie ist etwas befangen und ein wenig etepetete, lässt sich nicht gehen oder sieht über Dinge lässig hinweg. Aber sie hat Stil, Humor – manchmal sogar schwarzen – und ein gutes Herz, wenn ihre Nerven nicht gerade mit ihr durchgehen. Sie ist in diesem Urlaub in einer wirklich schwierigen Situation. Ein Großteil ihrer "Allüren" ist auf die Probleme in ihrer Ehe zurückzuführen. Ihr Mann betrügt sie schon länger. Sie weiß das und bleibt trotzdem – das würde ja allein schon reichen. Aber dann kommt da noch diese so grundsätzlich andere, fremde, laute, freche, freie, lustige Frau, der nichts peinlich ist, und die ist dann auch noch so schrecklich frisch verliebt und zeigt oder kommentiert das alle naselang. Furchtbar! Wem würde da nicht mal die Hutschnur platzen?

Welche Erinnerungen nehmen Sie von den Dreharbeiten auf Teneriffa mit?

Wenn ich an die Dreharbeiten denke, dann vor allem an das großartige deutsch-spanische Team. Wir saßen auch nach Drehschluss immer mal wieder in kleinen oder großen Gruppen zusammen und haben viel gelacht. Außerdem war ich wirklich happy, wieder mit der Regisseurin Sabine Bernardi zusammenzuarbeiten. Ich schätze ihre Arbeit sehr. Sie weiß ganz genau, was sie will, ist aber auf der anderen Seite auch sehr flexibel und lässt den Schauspielern viel Raum.

Ist für Sie Urlaub die schönste Zeit im Jahr?

Mit etwas Glück, eine der schönsten Zeiten im Jahr. Man sollte bei allen Erwartungen spontan bleiben und sich diese wertvolle Zeit nicht verderben lassen, wenn mal etwas anders läuft als geplant. Ich fahre relativ oft mit Freunden in den Urlaub. Gerade erst kamen meine Familie und ich mit einer befreundeten Familie aus Sizilien zurück – einem Besuch bei meinen bezaubernden Schwiegereltern. Viel zu viel gegessen und nochmal ein bisschen Sonne getankt!

Welches war Ihr schrägstes Urlaubserlebnis?

Schräges oder Unvergessliches gibt es eigentlich aus jedem Urlaub zu berichten. Alleine auf Sizilien passierten über die Jahre so viele lustige Anekdoten, irgendwann schreibe ich mal ein Buch darüber. Spontan denke ich an einen der Island-Urlaube. Wir ritten bereits seit vielen Stunden in die Berge und mussten dann feststellen, dass dort oben im Juni die Seen zugeschneit, aber leider nicht fest genug vereist waren. Es wäre zu gefährlich gewesen, sie mit den 40 Pferden zu überqueren. Also mussten wir umkehren und wurden kurzfristig im Haus einer jungen Isländerin einquartiert, die eine unserer Guides war. An diesem Tag saßen wir ganze acht Stunden auf den Pferden, und unser alter Freund Harry aus Colorado schlief sogar auf seinem Pferd ein. Abends wurde dann noch bis in die Nacht Geburtstag gefeiert. Was für ein Tag!

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