Sa., 21.09.19 | 15:00 Uhr
Das Erste
Ganz der Papa
Spielfilm Deutschland 2012
Einst war Alex Brehm ein gefeierter Fußballprofi. Aus gesundheitlichen Gründen musste er seine Karriere aufgeben, arbeitet seither als Physiotherapeut. Ein viel größerer Schicksalsschlag aber war es, als seine Frau bei einem Unfall ums Leben kam.
Seine Tochter Charlie zieht er seitdem alleine groß. Das sensible Mädchen hat den Verlust der Mutter noch nicht verwunden. Doch in ihrer Fußballbegeisterung findet sie Halt und Ablenkung, sehr zur Freude von Alex, der ihr Kicker-Talent nach Kräften fördert.
Als Charlie eines Tages wegen gesundheitlicher Probleme zum Arzt muss, stellt sich bei der routinemäßigen Blutuntersuchung heraus, dass weder Alex noch seine verstorbene Frau ihre Eltern sein können. Zunächst kann Alex nicht glauben, was er da hört. Charlie schien ihm immer „ganz der Papa" zu sein. Nachdem der erste Schreck sich gelegt hat, beginnt er Nachforschungen anzustellen. Könnte es wirklich sein, dass seine Tochter im Krankenhaus vertauscht wurde? Was man sonst nur aus der Zeitung und aus Filmen kennt, wird für ihn plötzlich Realität.
Bei seinen Recherchen lernt er die geschiedene Klavierlehrerin Sophie Schönemann kennen. Ihre Tochter Paula wurde als einziges anderes Mädchen am gleichen Tag und im selben Krankenhaus geboren wie Charlie. Unter einem Vorwand nimmt er Kontakt zu den beiden auf – und setzt aus Versehen das gesamte Apartment von Mutter und Tochter unter Wasser. Notgedrungen bietet er ihnen an, für die Dauer der Renovierungsarbeiten bei ihm zu wohnen. Charlie ist davon wenig begeistert, aber nach anfänglichen Eifersüchteleien werden sie und Paula dicke Freundinnen. Auch zwischen den Eltern bahnt sich eine zaghafte Romanze an. Alex weiß jedoch, dass er Sophie nicht verschweigen darf, welchen Grund ihre „zufällige" Bekanntschaft wirklich hat.
Was soll man tun, wenn sich herausstellt, dass das eigene Kind gar nicht das eigene Kind ist? Dieser Herausforderung muss sich ein verwitweter Vater in Matthias Steurers Fernsehfilm „Ganz der Papa" stellen. Jörg Schüttauf beeindruckt in der nachdenklich stimmenden Komödie als ehemaliger Profifußballer, dessen geregeltes Leben durch die Bekanntschaft mit seiner „echten" Tochter und der wahren Mutter seiner eigenen Tochter gewaltig auf den Kopf gestellt wird. In der weiblichen Hauptrolle überzeugt Julia Richter als liebevolle Mutter, die nicht ahnt, dass ihr neuer Freund in Wahrheit der Vater ihrer Tochter ist.
Besetzung und Stab
Rolle | Darsteller |
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Alex Brehm | Jörg Schüttauf |
Sophie Schönemann | Julia Richter |
Willy Brehm | Peter Franke |
Charlie Brehm | Annika Bolkart |
Charlie Brehm | Francesca Bolkart |
Paula Schönemann | Grace Reutlinger |
Dr. Stephan Fischer | Martin Umbach |
Udo | Moses Wolff |
Klavierlehrerin Peggy | Sarah-Lavinia Schmidbauer |
Frau Freitag | Ulrike Arnold |
Ute | Jo Kern |
Ärztin | Pia Hänggi |
Funktionsbereich | Name des Stabmitglieds |
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Musik: | Stephan Massimo |
Kamera: | Michael Boxrucker |
Buch: | Hoger Joos |
Regie: | Matthias Steurer |
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