Fragen an den Regisseur
Sven Fehrensen
Was hat Sie an diesem Projekt gereizt?
Der Film ist ein spannender Hybrid, der in unsere jetzige Zeit gehört. Wir alle sehen und erleben, dass Umwelt- und Artenschutz elementarere Themen geworden sind als noch vor wenigen Jahren. Neben den inhaltlichen Aspekten hat "Retter der Meere – Tödliche Strandung" natürlich auch die unterschiedlichsten filmischen Anreize zu bieten, einen temporeichen, abwechslungsreichen Plot mit unerwarteten Wendungen. Visuell bietet der Film eine beeindruckende Bandbreite an Bildern von Mauritius. Ein Krimi zum Thema Umwelt in einer vermeintlichen Postkartenidylle, mit tollen Schauspielerinnen und Schauspielern, die sich auch neben dem Filmgeschäft für Umweltthemen einsetzen, das ist ein interessanter Mix für dieses Projekt.
Was war das Besondere daran, auf Mauritius zu drehen?
Mauritius ist eine Besonderheit für sich. Die unglaubliche Vielfalt und das multikulturelle Miteinander der Einwohner, die in friedlicher Koexistenz leben, macht Mauritius zu einem kulturellen Melting Pot. Das haben wir auch im Team gehabt: Mauritianer, Südafrikaner und wenige Deutsche. Durch den Dreh kamen wir in Ecken und Gebiete, die sonst nur Einheimischen vorbehalten sind. Dreharbeiten auf dem offenen Meer sind logistische Herausforderungen und wir mussten auch mit Seekrankheit bei Cast und Team kämpfen.
Es wurden ja auch einige technische Kniffe und visuelle Effekte eingebaut, z.B. wurde ein Babywalmodell konstruiert …
Von Anfang an galt es Wege zu finden, ein Walkalb als auch eine komplette Wal-Herde filmisch darzustellen. In Südafrika wurde dafür ein maßstabsgetreues Walkalb gebaut und nach Mauritius transportiert. Dort ist es dann bei Szenen auf Land und z.T. im Wasser zum Einsatz gekommen. Des Weiteren haben wir beeindruckende Dokumentarfilmaufnahmen szenisch integrieren können.
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