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Woran dein Herz hängt

Die alleinerziehende Sandra Lindt kämpft mit einer Mietergemeinschaft gegen den Abriss ihrer Wohnstraße. Sie hat einen ganz persönlichen Grund, ihre Wohnung nicht zu räumen: Sie ist ein Messie – eine Situation, die sie aus Scham um jeden Preis geheim halten möchte. | Bild: ARD Degeto / Christine Schroeder

Die alleinerziehende Sandra Lindt kämpft mit einer Mietergemeinschaft gegen den Abriss ihrer Wohnstraße. Sie hat einen ganz persönlichen Grund, ihre Wohnung nicht zu räumen: Sie ist ein Messie – eine Situation, die sie aus Scham um jeden Preis geheim halten möchte.

Um die alteingesessenen Anwohner endlich zum Aufgeben zu bewegen, wird der sympathische Anwalt Siegfried Hübner auf Sandra und ihre Mitstreiter angesetzt. Mit List und Charme soll er sie davon überzeugen, dass ein freiwilliger Umzug die beste Lösung wäre. Als harmloser Erbe eines alten Bootsschuppens getarnt, soll er ihnen klarmachen, dass sie auf Dauer keine Chance gegen das mächtige Unternehmen haben.

Selbst Sandra muss sich nach anfänglichem Misstrauen eingestehen, dass sie den gut aussehenden Siegfried sympathischer findet, als sie zugeben will. Dieser fühlt sich auch zu Sandra hingezogen, so dass er seinen ursprünglichen Auftrag fast vergisst.

Eigentlich stünde einer Romanze nichts im Weg, dennoch kommt Siegfried einfach nicht an Sandra, die alle seine Avancen zurückweist, heran. Sie hat ein Geheimnis, das sie um keinen Preis verraten will.

Gegen ihre Sucht versucht Sandra bereits anzukämpfen: Auf spielerischer Weise zeigt die Therapeutin Esther der Messie-Patientin, wie man sich von Dingen trennen kann.

Aus Scham über diese Situation, mit der sie sich ihr gesamtes Leben zu verbauen droht, lässt sie schon seit Jahren niemanden mehr in ihre Wohnung. Auch Siegfried nicht.

Ihre Situation versucht sie auch ihrem kleinen Sohn zu erklären. Doch es ist nur eine Frage der Zeit, bis Siegfried durch einen Zufall von ihrem Messie-Dasein erfährt.