Seit vielen Jahren gehört der Gang zum Jobcenter Dortmund für die beiden Freunde Günther Kuballa und Wolfgang Krettek zur Routine. Eine passende Stelle hat ihre Sachbearbeiterin Frau Gottschalk nach wie vor nicht für sie. | Bild:
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Frank Dicks
Seit vielen Jahren gehört der Gang zum Jobcenter Dortmund für die beiden Freunde Günther Kuballa und Wolfgang Krettek zur Routine. Eine passende Stelle hat ihre Sachbearbeiterin Frau Gottschalk nach wie vor nicht für sie.
Ebenfalls zur Routine geworden: der Gang zu ihrer geliebten Schnitzelbude.
Doch die Neuigkeiten, die sie dort erfahren, lassen sie aufhorchen.
Theo will in Rente gehen und seine Schnitzelbude abgeben. Die Idee, den Laden zu übernehmen, ist schneller auf dem Tisch als das nächste Pils. Zu dumm nur, dass Jutta, Theos Tochter, 10.000 Euro als Anzahlung verlangt.
Woher sollen sie nur das Geld für die Anzahlung nehmen?
Dass Wolfgangs Frau Karin gerade ihren alten Schulfreund und ehemaligen Verehrer Rolf Sonne wiedergetroffen hat, wirkt vor diesem Hintergrund wie ein Wink des Schicksals: Der Mann hat es immerhin zum Multimillionär gebracht.
Stolz präsentiert Rolf Sonne seine eindrucksvolle Kunstsammlung. Karin bittet ihren ehemaligen Verehrer, ihrem Mann und Günther einen Job zu verschaffen.
Sonne ist begeistert und die beiden können sofort anfangen zu arbeiten: Wolfgang soll die Kunstsammlung des Multimillionärs katalogisieren.
Und Günther darf sich in Sonnes Anwesen als Hundesitter beweisen.
Zuerst läuft alles perfekt, doch dann setzt sich Günther versehentlich auf eine wertvolle Skulptur.
Da war es dann wohl mit der Schnitzelbude. Es sei denn ... nicht Günther ist schuld, sondern das brüchige Treppengeländer, durch das Wolfgang auf das Kunstwerk gestürzt ist! Der Unfall ist schnell inszeniert.
Nun steht auf einmal die Zahlung eines Schmerzensgeldes im Raum. 10.000 Euro! Und sie bekommen das Geld tatsächlich. Der Traum von der eigenen Schnitzelbude rückt in greifbare Nähe.
Wäre da nicht der Handwerker Kostas Papastatopoulos. Er wird von Rolf Sonne für Wolfgangs Verletzung verantwortlich gemacht und wird nicht für seine Leistungen bezahlt. Für Kostas ist das eine wirtschaftliche Katastrophe: Das Ende seines kleinen Betriebs ist nahe.
Als Günther und Wolfgang endlich die Anzahlung für ihre Schnitzelbude in den Händen halten, ist die Sache noch lange nicht unter Dach und Fach. Mit Hilfe von Jessi lassen sie Kostas das Geld zukommen. Der Traum von einer Zukunft in der Gastronomie, er scheint endgültig geplatzt.