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Ökozid

Es ist das Jahr 2034: Die Folgen der Klimakatastrophe sind dramatisch. Dürre und Hochwasser vernichten die Lebensgrundlage von Millionen Menschen. Larissa Meybach fragt sich, ob der Social Media-Operator Laurenz Opalka etwas mit der Bombendrohung zu tun hat. | Bild: rbb/zero one film / Julia Terjung

Es ist das Jahr 2034: Die Folgen der Klimakatastrophe sind dramatisch. Dürre und Hochwasser vernichten die Lebensgrundlage von Millionen Menschen. Larissa Meybach fragt sich, ob der Social Media-Operator Laurenz Opalka etwas mit der Bombendrohung zu tun hat.

Nach der dritten Sturmflut in Folge wurde der Sitz des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag geräumt. In einem provisorischen Interimsgebäude in Berlin wird die Klimakatastrophe zum Gegenstand eines juristischen Verfahrens. Zwei Anwältinnen vertreten 31 Länder des globalen Südens, die ohne Unterstützung der Weltgemeinschaft dem Untergang geweiht sind. Wiebke Kastager und Larissa Meybach vertreten 31 Länder, die die Bundesrepublik Deutschland wegen ihrer Klimapolitik auf Schadenersatz verklagt haben.

Hans-Walter Klein ist der vorsitzende Richter des Verfahrens am Internationalen Gerichtshof.

Ranghohe Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Industrie werden als Zeugen geladen. Das Gericht muss entscheiden, ob die deutsche Politik für ihr Versagen beim Klimaschutz zur Verantwortung gezogen und damit ein Präzedenzfall geschaffen wird. 

Victor Graf ist der Verteidiger in einem Verfahren über die Klimapolitik der Bundesrepublik Deutschland.