Wassersparen im Haushalt
In zahlreichen Alltagssituationen spielt das Wasser aus dem Hahn eine bedeutende Rolle. Ohne Duschen, Zähneputzen, Wäsche- und Geschirrwaschen oder Kochen geht es nicht. Somit kommt jeder von uns auf durchschnittlich 129 Liter Trinkwasser im Haushalt. Das hat das Statistische Bundesamt für das Jahr 2020 errechnet. Wie kann man diese Zahl reduzieren? Wir zeigen ein paar Tipps.
Gewohnheiten ändern und ein bisschen Zubehör reichen aus
Den Großteil unseres Wasserverbrauchs findet im Bad statt. Mit einem kleinen Umbau des Wasserhahns kann man jedoch den eigenen Wasserverbrauch im Badezimmer reduzieren. Der Luftsprudler wird auf den Wasserhahn geschraubt, er mischt Luft in das Wasser. Das Ergebnis: Obwohl weniger Wasser aus dem Wasserhahn fließt, bleibt der Wasserstrahl so füllig wie zuvor. Wer es schafft in seinem Alltag Wasser einzusparen, schont nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel. Die Verbraucherzentrale spricht von einem Sparpotenzial von bis zu 30 Prozent - wie das ohne größere Umbaumaßnahmen funktionieren kann, hat sich die Sendung Brisant angeschaut.
Neues Abwasser-Konzept für Wohnungen
Will man die Ressource Wasser schonen, kommt man nicht umhin, sich mit der Frage auseinanderzusetzen, wie wir zukünftig besser mit Abwasser umgehen können. Im Forschungsgebäude NEST der Eawag bei Zürich versuchen Forschende im sogenannten Water Hub aus dem Abwasser wertvolle Ressourcen zurückgewinnen. Die wertvollste davon ist das Wasser selbst. SWR Odysso hat sich in der Schweizer Forschungsanlage angeschaut wie in den Modell-Wohnungen Abwässer getrennt werden.
Regenwasser im Garten optimal nutzen
Wer im Garten vor allem auf Regenwasser setzt, schlägt gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Gartenpflanzen mögen das "weiche" kalkarme Regenwasser viel lieber als Leitungswasser. Und: Zisternen, Regentonnen und besonders das Wasserumleitungssystem sparen Geld.