Die Hauptdarsteller und ihre Rollen
Maria Simon spielt Kriminalhauptkommissarin Olga Lenski
Olga Lenski liebt ihren Beruf – aber nicht um jeden Preis. Sie hat eine höhere Beamtenlaufbahn beim BKA in Wiesbaden ausgeschlagen, um als Kommissarin in ihrer alten Heimat zu ermitteln. Für sie waren die bürokratische Enge, der erdrückende Verwaltungsapparat und die mangelnde Eigenverantwortung nicht mehr tragbar. Außerdem hatte sie Heimweh – Heimweh nach Brandenburg.
Ihr Erscheinen löste anfangs Misstrauen und Fragen bei den neuen Kollegen aus: Wieso gibt eine so junge Frau einen so attraktiven Job auf, um ausgerechnet nach Brandenburg zu kommen? Die pragmatische Olga und der bedächtige Krause – hier trafen zwei völlig unterschiedliche Generationen aufeinander, die sich von Fall zu Fall besser aneinander gewöhnt haben und inzwischen ein eingespieltes Team sind. Die Tatsache, dass Krause in den Ruhestand geht, lässt Olga daher auch nicht kalt. Mit ihrer Lebenssituation als alleinerziehende Mutter hat sie sich inzwischen gut arrangiert – dennoch fällt es ihr immer noch schwer, ihre Tochter in fremde Hände zu geben.
Horst Krause spielt Polizeihauptmeister Horst Krause
Mit seiner zu kleinen Uniform, seinem Motorrad und dem Schäferhundmischling Haduck ist Revierpolizist Horst Krause der personifizierte Gegenentwurf zu seiner Kollegin Olga Lenski, mit der er jetzt den achten und für ihn letzten Fall löst. Er kennt Brandenburg wie seine Westentasche. Denn Krause ist ein Mann, der sein Herz auf der Zunge trägt.
Er wirkt manchmal wie aus einer anderen Zeit und wird deshalb gern unterschätzt und belächelt. Doch Krause beobachtet aufmerksam und ist interessiert an neuen gesellschaftlichen Entwicklungen. Es ist ihm wichtig, besonders jungen Menschen die Werte zu vermitteln, für die er einsteht: Anstand, Recht und Ordnung. Seit seinem ersten Fall "Das Wunder von Wustermark" (1998) war Polizeihauptmeister Krause 26 mal im Einsatz, um die unterschiedlichsten Verbrechen in Brandenburg aufzuklären. Mit "Ikarus" verabschiedet er sich nun aus dem Berufsleben.
Kommentare