Letzter Polizeiruf mit Selge und May

Drehstart für "Endspiel"

Kriminalhauptkommissare Jo Obermaier und Jürgen Tauber
Kriminalhauptkommissare Jo Obermaier (Michaela May) und Jürgen Tauber (Edgar Selge) | Bild: BR

"Endspiel" ist der 17. gemeinsame "Polizeiruf 110" von Michaela May und Edgar Selge. Hinter ihnen liegen herausragende, preisgekrönte Filme, die eine ganz besondere Farbe ins Fernsehspektrum brachten: Der politisch brisante "Gelobtes Land", 2001, nominiert für den Grimmepreis und ausgezeichnet von Amnesty International. "Tiefe Wunden" und "Pech und Schwefel", für die Edgar Selge den Deutschen Fernsehpreis 2003 erhielt. Dominik Grafs eindringlicher "Er sollte tot", 2006, mit dem Rosalie Thomass entdeckt wurde, oder jüngst der hochgelobte "Rosis Baby".

Abschied vom Obermaier und Tauber

Ihren Abschied feiern Michaela May und Edgar Selge unter der Regie eines der renommiertesten deutschen Kino- und Fernsehregisseure: Andreas Kleinert ("Wege in die Nacht", "Polizeiruf 110 – Rosis Baby"). Das Buch zum großen Finale schrieb der mehrfach ausgezeichnete Autor Alexander Adolph ("Tatort: Der oide Depp" "Die Hochstapler"). Als Produzent fungiert Andreas Bareiss für BurkertBareiss/TV60Film.

Drehbeginn für "Endspiel" war am 11. November, Ausstrahlung am 8. November 2009 im Ersten.

Worum geht es?

Tauber hat einen neuen Kollegen, der ihn daran erinnert wie er selbst einmal war: Unkonventionell, frech, mutig und nicht so müde und duckmäuserisch, wie Tauber sich gelegentlich fühlt, wenn er abends nach Hause fährt.

Matthias Kurtz arbeitet beim Dezernat für organisiertes Verbrechen. Er ist überzeugt davon, dass der Tod seines Exkollegen Harald kein Selbstmord war, sondern das Mordkomplott eines gewissen Herrn Jankowski. Angeblich ist dieser Jankowski Münchens größter Drogenhändler, was weder der Staatsanwalt noch Jo Obermaier so richtig glauben wollen. Doch ausgerechnet der misstrauische Tauber erliegt dem Charme des jungen Kollegen, lässt sich von ihm auf illegale nächtliche Touren mitnehmen und übersieht dabei, dass Jo im Begriff ist, sich versetzen zu lassen. Denn Tauber glaubt an Matthias Kurtz.

Bis Kurtz vor Taubers Augen einen Tatverdächtigen erschießt und den entsetzten Tauber zum Komplizen erklärt. Taubers vermeintliches Alter Ego ist ein hochintelligenter, schwer korrupter junger Mann, der Tauber missbraucht hat, um seinen, Matthias Kurtz’ Ruf und den seiner Abteilung zu retten. Aber Tauber spielt nicht mit. Und plötzlich hat Tauber alle gegen sich. Bis auf eine einzige Kollegin, die Obermaier heißt. Aber was kann man tun wenn es keine Beweise mehr gibt?

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