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Der Stelzenmann

Paul wird auf dem Weg zur Schule in ein Auto gezerrt und mitgenommen. | Bild: SWR / Benoît Linder

Paul wird auf dem Weg zur Schule in ein Auto gezerrt und mitgenommen.

Eine aufmerksame Nachbarin wird vom Entführer getötet, bevor sie eine Aussage machen kann. Johanna Stern und Lena Odenthal analysieren den Tatort: Frau Lutz wurde ungebremst angefahren, weil sie die Entführung des Nachbarjungen beobachtet hatte.

Die Vorstellung, dass ein achtjähriges Kind entführt wurde, macht Johanna Stern zu schaffen.

Eine Nachricht vom Entführer ihres Sohnes! Ellen und Jan Wagner schöpfen Hoffnung. Bei der Nachricht handelt es sich um eine Lösegeldforderung.

Die Kommissarinnen stellen fest, dass es sich um ein Ablenkungsmanöver handelt. Johanna Stern zeigt Lena Odenthal, was sie in den Akten gefunden hat: Einen ähnlichen, nie geklärten Fall von vor zehn Jahren. Handelt es sich womöglich um denselben Täter?

Damals kam der neunjährige Swen nach Monaten der Gefangenschaft äußerlich unbeschadet frei - der oder die Täter:in konnte aber bis heute nicht ermittelt werden. Swen scheint die schrecklichen Erlebnisse seiner Kindheit überstanden zu haben. Alle hoffen, dass Swen etwas einfällt, was sie zu dem Kidnapper führt.

Aber er kann den Kommissarinnen dennoch nicht weiterhelfen, auch wenn es Johanna Stern gelingt, ein gutes Verhältnis zu dem labilen jungen Mann aufzubauen. Den Kommissarinnen wird klar, dass Swen von Gespenstern aus seinen Kindheitserlebnissen verfolgt wird und er immer noch traumatisiert ist. Sie brauchen seine Erinnerung, um den Weg zum Entführer zu finden.

Zeuge Oliver Kelm vermutet, dass zwei Täter im Spiel waren.

Der kleine Paul ist in der Gewalt eines Wesens, das ihm Angst macht.

Ellen Wagner hat schreckliche Angst, dass ihr Sohn nicht mehr am Leben sein könnte, Johanna Stern muss sie beruhigen.