Interview mit dem Schauspieler Peter Heinrich Brix

"Eine schöne Rolle in einem sehr guten Drehbuch"

Peter Heinrich Brix in seiner Rolle als Carsten Kühne.
Peter Heinrich Brix in seiner Rolle als Carsten Kühne. | Bild: Radio Bremen / Christine Schröder

Herr Brix, Sie sind einem breiten Publikum als Kommissar aus den Serien "Großstadtrevier" oder "Pfarrer Braun" bekannt und sind sogar Ehrenkommissar der Hansestadt Hamburg. Im Bremer Tatort "Im toten Winkel" sieht man Sie in der Rolle eines Gutachters – nicht sonderlich beliebt bei den Angehörigen der Patienten, denn vom ihm hängt ab, inwiefern es Zuschüsse zur häuslichen Pflege gibt. Wie haben Sie reagiert, als man Ihnen diese Rolle angeboten hat?

Mit Freude! Eine schöne Rolle in einem sehr guten Drehbuch.


Worin lag für Sie die besondere Herausforderung?

In der nüchternen, realistischen Anlage. Er ist auf der einen Seite seinem Auftraggeber, der Pflegekasse gegenüber verpflichtet, andererseits sieht er die Not, in der sich die Menschen befinden, deren Status er zu beurteilen hat. Eine hohe Erwartungshaltung auf allen Seiten. Schwer auszuhalten.

Lang, lang ist´s her, aber Sie haben tatsächlich vor 17 Jahren im Bremer Tatort "Kalte Wut" mitgespielt. Hauptkommissar Stedefreund gab es zu diesem Zeitpunkt noch nicht, aber Inga Lürsen (Sabine Postel) und ihre Tochter Helen (Camilla Renschke) waren schon dabei. Wie war es für Sie, mit den beiden nach einer solch langen Zeit erneut in einem Bremer Tatort zu spielen?

Sehr schön! Mit Sabine habe ich über die Jahre immer wieder mal beruflich Kontakt gehabt. Wir arbeiten sehr gerne miteinander. Camilla Renschke bin ich bei diesem Dreh leider nicht begegnet.

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