Moritz Eisner & Bibi Fellner
Moritz Eisner gerät in höchste Lebensgefahr. Genüsslich mit einem Eis auf einer Parkbank sitzend, wird er plötzlich von hinten überwältigt, mit Gas betäubt und gekidnappt. Als der Oberstleutnant gefesselt und benommen aufwacht, bekommt er von seinem Entführer das teuflische Szenario für sein augenscheinlich unmittelbar bevorstehendes Ende ebenso drastisch wie voller Hohn geschildert: "Ein würdiger Abgang in Erfüllung der dienstlichen Pflicht. Bevor das Alter, die Pensionierung oder irgendein anderer banaler Umstand Ihrem Image ernsthaften Schaden zufügen können. Also dann, Eisner! Dienstschluss!"
Nur weil Bibi Fellner mit einer waghalsigen Fahrt durch Wien alles auf eine Karte setzt (sie rast über eine rote Ampel und verursacht um ein Haar einen schweren Unfall), kommt sie zusammen mit einem Cobra-Team gerade noch in letzter Sekunde, um das Finale mit dem tödlichen Schuss zu verhindern. Noch am Boden liegend hat Moritz Eisner nach seiner Rettung schnell seinen Humor wiedergefunden. Leicht grinsend bedankt er sich bei seinem leibhaftig vor ihm stehenden "Schutzengel", der ihn über sein Handy geortet hatte: "Ich liebe meine Bibi-Notruftaste …"
Dabei geht Bibi mit ihrem Partner, der vom Beginn der Ermittlungen an unter einem Hexenschuss leidet, keinesfalls sehr mitfühlend um. So lästert sie, als sie ihn bei einem kleinen Nickerchen in seinem Büro überrascht: "Kein Wunder, dass dein Kreuz im Eimer ist, wenn du auf dem Folterdiwan da pennst …". Und auch bei anderer Gelegenheit bekommt er sein Fett weg: "Sag einmal, was tust du da eigentlich? Eckerl stehn?" Moritz scheint zeitweilig durch seine Rückenschmerzen so stark gehandicapt zu sein, dass er Bibis sprudelnden Gedanken nicht immer sofort folgen kann. Wodurch er natürlich ihren Spott provoziert. Doch im entscheidenden, überlebenswichtigen Moment reagiert Moritz hellwach und blitzschnell – nur Sekunden, bevor er bei dem Überfall ohnmächtig wird, kann er noch über das Handy in seiner Tasche einen Notruf an Bibi absetzen.
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