»Die Geschichte des Münchner Tatort 'One Way Ticket' spielt in großen Teilen in Kenia. Dies war aufgrund des Budgets sowie der Sicherheitslage vor Ort eine besondere Herausforderung. Wir wollten Afrika unbedingt glaubwürdig und nicht nur in Innenräumen erzählen. Der Kontrast zwischen dem grauen Münchner November und den warmen Farben der afrikanischen Sonne spielte eine große Rolle im erzählerischen Konzept der Regie. Wir konnten aber nicht mit dem ganzen Team reisen und entschieden daher, mit einem kleinen Team nach Nairobi zu fliegen, um sämtliche Außenaufnahmen der Stadt zu drehen, aber auch intensiv in Gefängnissen und Krankenhäusern zu recherchieren. Das über die Grenzen Nairobis hinaus bekannte Gefängnis 'Kamiti Prison', die Krankenstation dort sowie die Drogenbehörde bauten wir im Anschluss in der alten Papierfabrik in Dachau nach. Nach Abschluss der Dreharbeiten in München nahmen wir – erneut mit kleinem Team – Strandszenen mit einer Darstellerin auf Mauritius auf, da dies organisatorisch und sicherheitstechnisch einfacher war als in Kenia. Mit diesen drei Drehorten ist es gelungen, sowohl die harten afrikanischen Gefängnissequenzen, als auch die Traumsequenzen, die den emotionalen Faden der Geschichte triggern, authentisch herzustellen.«
Kommentare