Fragen an Martin Eigler und Sönke Lars Neuwöhner

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Doppelter Polizistenmord – und in einer Bank hat sich ein Attentäter verschanzt: Die nächsten Schritte stimmt die Mordkommission um Daniel Kossik (Stefan Konarske, l), Nora Dalay (Aylin Tezel) und Martina Bönisch (Anna Schudt) mit dem Leiter des SEK, Günsay (Ercan Karacayli, r) ab.
Doppelter Polizistenmord – und in einer Bank hat sich ein Attentäter verschanzt: Die nächsten Schritte stimmt die Mordkommission um Daniel Kossik, Nora Dalay und Martina Bönisch mit dem Leiter des SEK, Günsay ab. | Bild: WDR / Frank Dicks

Erzählt wird der Film fast in Echtzeit. Wie gehen die Kommissare mit dem Druck um?

Es ist eine Geschichte der Grenzerfahrungen. An der Grenze zwischen Nacht und Tag, an der Grenze zwischen Normalität und Irrsinn. An der Grenze zwischen Krimi und Kriegsfilm. Es ist auch für die Kommissare eine Geschichte der Grenzerfahrungen. Nicht nur Faber spricht hier in einer abgeschlossenen Kammer mit dem Tod. Auch Bönisch, Dalay und Kossik bewegen sich entlang der Todeszone, ohne die Grenze immer erkennen zu können. Im Vergleich zu anderen Fällen, sind die Kommissare hier sehr allein.

Dieser "Tatort" trägt den Titel "Sturm" – worauf bezieht er sich?

Der "Sturm" als Titel zog erst sehr spät auf. Zuvor wurde unter allerlei anderen Namen gearbeitet. Raffiniert am "Sturm" könnte man es finden, dass der Titel die Windstille konterkariert, die der Film eigentlich erzählt. Wir befinden uns hier im Auge des Sturms.

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