Ein besseres Alibi gibt es gar nicht: Holger Drake, der Hauptverdächtige im Mordfall Irina Meinert, saß zur Tatzeit in der Justizanstalt Zuffenhausen. Wie aber konnte seine DNA an den Tatort gelangen? | Bild:
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Johannes Krieg
Ein besseres Alibi gibt es gar nicht: Holger Drake, der Hauptverdächtige im Mordfall Irina Meinert, saß zur Tatzeit in der Justizanstalt Zuffenhausen. Wie aber konnte seine DNA an den Tatort gelangen?
Thorsten Lannert und Sebastian Bootz ist klar: Wenn die Spurenlage korrekt ist, muss im Gefängnis etwas faul sein. Dafür spricht, dass zwei Jahre zuvor ein anderer Mordfall unaufgeklärt blieb, weil der Hauptverdächtige im selben Gefängnis einsaß.
Doch von außen ist auch diesmal keine Lücke im Vollzugssystem nachweisbar. Deshalb bekommt Thorsten Lannert als Peter Seiler einen Job im Vollzug und soll nun undercover herausfinden, was in dem Knast nicht stimmt. Vorsichtig versucht Seiler, seinen neuen "Kollegen" Schultz über die Lage in der JVA auszuhorchen.
Andreas Franke ist der Chef des allgemeinen Vollzugs in der JVA Zuffenhausen, von seinen Mitarbeitern "der King" genannt. Leutselig kümmert er sich um seinen Mitarbeiter Peter Seiler – doch der spürt, dass er dabei auch geprüft wird.
Der Undercover-Vollzugsbeamte Lannert interessiert sich besonders für den Insassen Holger Drake, der mutmaßlich mordete, obwohl er im Gefängnis sitzt.
Auffällig: Holger Drake wird von Vollzugsbeamten wie Hasan Schultz erstaunlich gut behandelt. Stecken sie unter einer Decke?
Die Situationen häufen sich: Vollzugsbeamter Schultz mit dem Gefangenen Drake im Hof. Ist es ein harmloses Gespräch oder eine illegale Verabredung?
Je mehr Lannert dort akzeptiert wird, desto deutlicher erkennt er, dass sich dort korrupte Strukturen ausgebildet haben. Doch wer ist der Drahtzieher?
Von innen versucht Lannert, an Sicherheitschef Franke heranzukommen, von außen macht Bootz Druck auf Holger Drake. Währenddessen wächst die Gefahr, dass Maulwurf Lannert enttarnt wird.