Drehschluss für Münchner "Tatort: KI"
Wie verhört man eine künstliche Intelligenz?
Am Freitag, 6. Oktober 2017, gehen die Dreharbeiten für den neuen Münchner "Tatort: KI" zuende. Sebastian Marka, der für den BR letztes Jahr den erfolgreichen "Tatort: Die Wahrheit" inszenierte, führt Regie bei einem Fall, in dem eine künstliche Intelligenz Zeuge des Verschwindens eines Mädchens zu sein scheint. Für Batic und Leitmayr stellt sich die Frage, wie man eine KI zum Reden bringt.
Das Drehbuch schrieben Stefan Holtz und Florian Iwersen ("Tatort: Die letzte Wiesn"). Produziert wird "KI" von Bavaria Fernsehproduktion. Die Redaktion liegt bei Stephanie Heckner. Die Ausstrahlung im Ersten ist für 2018 geplant.
Worum geht es im "Tatort: KI"?
Im Fall der verschwundenen Melanie (Katharina Stark) machen Batic (Miroslav Nemec) und Leitmayr (Udo Wachtveitl) eine merkwürdige Entdeckung: Eine Stimme aus dem Laptop des Mädchens fragt nach Melanie. Was Batic und Leitmayr zuerst für einen Chatbot halten, entpuppt sich bald als hochkomplexe künstliche Intelligenz. Am Leibniz-Rechenzentrum in München kann sich niemand erklären, wie dieses Programm eines laufenden EU-Projekts auf den Laptop des Mädchens gelangen konnte. Nachforschungen ergeben, dass das Forschungsprojekt gehackt und eine Kopie der Forschungs-KI namens "Maria" erstellt wurde.
Melanie hatte mit "Maria" regen Kontakt, auch zum Zeitpunkt ihres Verschwindens. Es besteht der Verdacht, dass "Maria" über das Verschwinden von Melanie mehr weiß. Doch der Zugang zu den Kommunikationsdaten von "Maria" wurde von dem unbekannten Hacker mit einem Passwort versehen. Für Batic und Leitmayr stellt sich die Frage, wie man eine KI als Zeugen vernimmt.
Hinter der Kamera
Regie: Sebastian Marka
Drehbuch: Stefan Holtz und Florian Iwersen
Produktion: Bavaria Fernsehproduktion (Produzent: Ronald Mühlfellner) im Auftrag des Bayerischen Rundfunks
Redaktion: Stephanie Heckner
Drehzeit: 5. September – 6. Oktober 2017
Drehorte: München und Umgebung
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