Neuer Tatort aus Franken
Erstmals in der Geschichte des Bayerischen Rundfunks (BR) wird es einen Tatort aus Franken geben. Das kündigte BR-Intendant Ulrich Wilhelm an. Ein Schnellschuss soll der Franken-Tatort aber nicht werden. Vielmehr bat der BR-Intendant um etwas Geduld, da die Entwicklung anspruchsvoller Fernsehfilme einen gewissen Vorlauf benötige. Der Bayerische Rundfunk will den Tatort aus Franken in der gewohnten Qualität und "künstlerisch anspruchsvoll" produzieren, betonte Wilhelm.
Die Entwicklung eines Tatorts dauere in der Regel etwa zwei Jahre, sagte BR-Intendant Ulrich Wilhelm. Darsteller für den Franken-Tatort stehen noch nicht fest. Auch über die Schauplätze des Krimis wird erst noch entschieden.
Positive Reaktionen
Die Entscheidung stieß bei fränkischen Politikern auf Zustimmung. "Ich freue mich für Franken", sagte die SPD-Landtagsabgeordnete und BR-Rundfunkrätin Inge Aures. Ihre Abgeordneten-Kollegin Helga Schmitt-Bussinger ergänzte: "Das ist ein TV-Highlight und eine gute Werbung für unsere Heimat." Lob kam auch von Bayerns Finanzminister Markus Söder. "Endlich", schrieb der Nürnberger im sozialen Netzwerk Twitter. Anfang des Jahres hatte Wilhelm angekündigt, die Heimatkrimis im Bayerischen Fernsehen zu stärken.
Mit der Ausstrahlung des ersten Franken-Tatorts ist aufgrund der Entwicklungs- und Produktionsvorläufe in zwei Jahren zu rechnen. Die Darsteller stehen noch nicht fest.
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