Ein Fest für den "Tatort"
9,54 Millionen sahen gestern den ersten Teil der Jubiläums-Doppelfolge
Den ersten Teil der gestrigen Doppelfolge zum 50-jährigen Jubiläum des "Tatort" verfolgten 9,538 Millionen Zuschauer, das entspricht einem Marktanteil von 27,1 Prozent. Damit eroberte der "Tatort" zugleich den ersten Platz in der Zuschauergunst am gestrigen Sonntag. Auch beim jüngeren Publikum konnte der "Tatort" punkten: 2,376 Millionen der 14- bis 49-Jährigen waren beim gestrigen Jubiläum mit von der Partie, das entspricht einem Marktanteil von 22,8 Prozent.
Volker Herres, Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen:
Alexander Bickel, Leiter des WDR-Programmbereichs Fiktion:
Am kommenden Sonntag, 6. Dezember, geht es weiter mit dem zweiten Teil von "In der Familie" (BR/WDR) unter der Regie von Pia Strietmann.
Worum geht's in "In der Familie (2)"?
Sofia Modica (Emma Preisendanz) leidet darunter, dass ihre Mutter die Familie in Dortmund an die Polizei verraten hat. Sie ist mit ihrem Vater Luca (Beniamino Brogi) und Pippo (Emiliano de Martino) in München untergetaucht. Die Hoffnung, dass sie schnell nach Kalabrien weiterreisen dürfen, ist für Sofia ein schmaler Trost. Dabei sind sie abhängig vom italienischen Unternehmer Domenico Palladio (Paolo Sassanelli), einem hochrangigen Mitglied der 'Ndrangheta, der Pippo und Luca für seine Zwecke einsetzt, in München das Drogengeld in der Bauwirtschaft weißzuwaschen. Es dauert nicht lang, bis Pippo und Luca einen Fehler machen, durch den die Hauptkommissare Ivo Batic (Miroslav Nemec) und Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl) wieder auf ihre Spur kommen. Auch Peter Faber (Jörg Hartmann) hat noch eine Rechnung zu begleichen. Als Sofia den Wunsch, Kontakt zu ihrer Mutter aufzunehmen, nicht mehr unterdrücken kann, wird sie für Palladio zur Gefahr. Ein Wettlauf um Sofias Leben beginnt.
Die Drehbücher für die "Tatort"-Doppelfolge "In der Familie" stammen von Bernd Lange ("Requiem", "Was bleibt", "Das Verschwinden"). Regie führten Dominik Graf (Teil I) und Pia Strietmann (Teil II). Produzent beider Filme ist Michael Polle, X Filme Creative Pool. Die Redaktion liegt gemeinschaftlich bei Frank Tönsmann (WDR) und Stephanie Heckner (BR).
Der "Tatort" in der ARD-Mediathek
Zum Jubiläum hat der "Tatort" einen eigenen Auftritt in der ARD-Mediathek bekommen, mit allen verfügbaren Videos zu den "Tatort"-Folgen, die im Ersten und in den Dritten Programmen gesendet werden. Von Erstausstrahlungen bis hin zu Klassikern, begleitenden Extras und Einblicken in die Dreharbeiten wartet ein umfangreiches Videoangebot. Übersichtlich gebündelt nach Teams und Städten kommen Krimifans hier auf ihre Kosten.
Außerdem gibt es online only seit dem 20. November die "Tatort"-Mockumentary "How to "Tatort", sechs Teile à zehn Minuten, in denen das neue Bremer Team vor seinem ersten Einsatz 2021 im Ersten in ungewöhnlicher Weise unter Beweis stellt, dass es das Zeug zum ‚"Tatort" hat.
Teil I der Jubiläums-Doppelfolge "In der Familie" ist bis einschließlich 29. Mai 2021, Teil II bis einschließlich 6. Juni 2021 in der ARD-Mediathek abrufbar.
Das "Tatort"-Jubiläum in der ARD-Audiothek
Mit der Folge "Taxi nach Leipzig" (NDR) startete am Sonntag, 29. November 1970 der "Tatort" im Ersten. Seit 25. November 2020 ist in der ARD-Audiothek eine Hörfassung dieses ersten "Tatort" mit dem Hamburger Kommissar Paul Trimmel (Walter Richter) verfügbar. Der Podcast basiert auf dem Fernsehfilm und enthält alle Original-Stimmen der Schauspieler*innen, Geräusche und Musik des Films. Hinzu kommt ein Erzähler, der durch die Handlung der Geschichte führt und einen Einblick in das Gefühlsleben der Figuren gibt.
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