»Unsere Geschichte spielt im vorweihnachtlichen Münster und einer unserer Protagonisten stammt aus Russland. Das verniedlichende 'Väterchen Frost', die russischen Variante des Weihnachtsmanns, ist der krasse Gegensatz zu der Gefahr, die von der Figur ausgeht und der 'Frost' steht stellvertretend für die Kälte und Rücksichtslosigkeit, mit der sie ihre Ziele verfolgt.«
»'Münster-Tatorte' sind ja stets weniger Kriminalfilme, sondern eher einer humoristischen Unterhaltung verpflichtet. Ich bin selbst in Westfalen unter Münster aufgewachsen, und deshalb habe ich gerne das Angebot angenommen, hier einmal einen 'Tatort' zu inszenieren. Zudem gab es die besondere Herausforderung, einen Film für die Vorweihnachtszeit, ja einen Weihnachtskrimi zu inszenieren. Im Drehbuch wimmelt es ja nur so von Weihnachtsmännern, was sich aber unter dem Kostüm versteckt, birgt manche Überraschung. Wir haben deshalb gezielt auf märchenhafte Elemente gesetzt, eine charmante, romantische Erzählfärbung gesucht. Wir wollten spielerisch mit Hilfe von Traumsequenzen und Märchenzitate solch einem Weihnachtsfilm-Genre begegnen, haben aber stets die Nähe zu den Figuren gesucht. Und nicht den 'Gag': Sondern eher einen ironisch-augenzwinkernden, zuweilen sogar melancholischen Ton.«
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