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Vier Leben

Am helllichten Tag wird im Zentrum von Berlin, nahe am U-Bahnhof Friedrichstraße ein Mann aus großer Entfernung von einem Scharfschützen erschossen. | Bild: rbb / Gordon Muehle

Am helllichten Tag wird im Zentrum von Berlin, nahe am U-Bahnhof Friedrichstraße ein Mann aus großer Entfernung von einem Scharfschützen erschossen.

Susanne Bonard und Robert Karow stehen unter Druck – und unter Beobachtung: Die Vorkehrungen für einen großen Staatsbesuch in Berlin laufen und die Innensenatorin ist durch den Mord beunruhigt, Staatsanwältin Taghavi verlangt schnellstmögliche Aufklärung.

Der Tote, Jürgen Weghorst, war ein aufstrebender Jungpolitiker, der sich nach einer Affäre aus der Politik zurückgezogen hatte. Zuletzt arbeitete er als Berater für einen Interessensverband der Lebensmittelwirtschaft. Bonard und Karow ermitteln zunächst in alle Richtungen.

Ulrike Menzel, die Chefin des Lebensmittelverbandes, lässt sie allerdings kalt abblitzen. Was hat sie zu verbergen?

Das erste Attentat entpuppt sich schnell als Auftakt einer Mordserie, als nur wenige Stunden später Elizabeta Alvarez, eine führende Beraterin für politische Kommunikation, während eines Banketts direkt vor Karows Augen erschossen wird.

Um herauszufinden, was die beiden Opfer miteinander verband, begeben sich Karow und Bonard mitten im politischen Berlin in Welten, die auch ihnen verschlossen sind. Während Karow die mühsame Ermittlungsarbeit unter Zeitdruck zunehmend wütend macht, versucht Bonard einen kühlen Kopf zu bewahren.

Die Menschenrechtsaktivistin Soraya Barakzay setzt sich für die Rechte der ehemaligen Ortskräfte in Afghanistan ein, deren Situation auch Jahre später immer noch ungeklärt ist. Sie hat Weghorst erst kürzlich bei einer Demonstration bedroht. Hat sie etwas mit den Morden zu tun?