»Alexander Nowack ist eine zwiegespaltene Figur, die häufig aus den richtigen Gründen die falschen Entscheidungen trifft und sich dann dafür verantworten muss. Er interessiert sich für Ella und muss auch da mit einiger Zurückweisung zurechtkommen, was ihn nicht kalt lässt, und trotz allem gibt er sie nicht auf. Was ihn auszeichnet, ist, dass er trotz der Umstände nicht in den Westen flieht und sich stattdessen seiner Verantwortung an der Charité stellt. Das finde ich besonders spannend, denn damals wusste keiner, wie der Kampf der Systeme ausgeht. Pragmatisch, ehrgeizig und verantwortungsvoll seinen Patienten gegenüber wägt er ständig ab, was zu tun ist, und versucht, menschlich und integer zu bleiben, soweit es eben möglich ist.«