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Stunde Null (6)

Staffel 2

Berlin, 1945: Im OP-Bunker hört man bereits das Artilleriefeuer der Russen. Tag und Nacht werden verwundete Soldaten und Bombenopfer versorgt. Sauerbruch und seine Mitarbeiter operieren bis zur Erschöpfung. | Bild: ARD / Julie Vrabelova

Berlin, 1945: Im OP-Bunker hört man bereits das Artilleriefeuer der Russen. Tag und Nacht werden verwundete Soldaten und Bombenopfer versorgt. Sauerbruch und seine Mitarbeiter operieren bis zur Erschöpfung.

Anni und ihr Mann Artur arbeiten im Keller der Kinderklinik Hand in Hand.

Auf dem Klinik-Gelände tobt jetzt der Endkampf, die Charité wird bombardiert. Sauerbruchs Chauffeur Kobov fährt vor.

Otto muss sich weiter auf dem Dachboden verstecken, Deserteure werden immer noch aufgeknüpft. Auf Karin muss er nicht länger aufpassen. Anni holt das Kind aus dem Versteck und bringt es in die Kinderklinik.

Otto, der vom Dachfenster aus dem Morden auf dem Klinikgelände hilflos zusehen muss, wird von einem Schuss getroffen. Martin Gruber schafft den schwerverletzten Otto unter Lebensgefahr zu Prof. Sauerbruch in den OP-Bunker.

Die ersten Sowjetsoldaten dringen in den OP-Bunker ein. Prof. Sauerbruch und Prof. Jung beobachten entsetzt, wie eine russische Soldatin Schwester Christel nach draußen schleppt.

Auch Artur kümmert sich aufopfernd um seine Patienten. Nicht nur Anni ist berührt von seinem ritterlichem Verhalten, auch ein jüdischer Vater. Zum Dank schenkt er Artur einen Judenstern, damit der ihn gegenüber den Russen als Antifaschist ausweist. Als Artur versucht, der Strafverfolgung wegen seiner medizinischen Versuche zu entgehen, trifft Anni eine Entscheidung ...