»'Die Stadt und die Macht' – der Titel unserer neuen Serie umreißt schlagwortartig das Setting. Jeder assoziiert es sofort: Natürlich ist Berlin gemeint, die hippe und harte Hauptstadt unserer Republik mit ihrem rasanten Puls. Aber neben den beiden großen Begriffen 'Stadt' und 'Macht' ist es vor allem das kleine, so harmlos daherkommende Wörtchen 'und', das alle Konflikte, das Drama der Handlung, vorantreibt und verbindet.
Die Hauptperson im Spannungsfeld zwischen der Stadt, dem konkreten Lebensraum, und der Macht, dem abstrakten Spielraum, ist Susanne Kröhmer: Eine Frau, die sich einmischen, die es besser machen will – und die dabei an Grenzen stößt und in Abgründe blickt. Politisch, aber vor allem menschlich. Genau das ist das Fesselnde an der Serie: Dass sie keine kalte Polit-Intrigen-Story inszeniert, sondern berührende Schicksale, dass sie komplexe Personen hinter Programmen und Parolen sichtbar werden lässt. Was macht die Macht mit uns? Und wie verändert sie diejenigen, die nach ihr streben und sie ausüben?
Die Serie lässt in ihrer engen Verzahnung von Politik und Leben vor allem eines deutlich werden: Politik ist nicht etwas Menschenfernes, gar -feindliches, sie ist zutiefst menschlich, den Menschen in seinem Innersten betreffend. Zoon politikon, so definierte Platon das menschliche Wesen und meinte damit die Fähigkeit, Sorge tragen zu können für eine soziale Gemeinschaft, in der sich der Mensch entfaltet. Was das heute heißt, davon erzählt auf moderne und mitreißende Weise unsere Serie 'Die Stadt und die Macht'.
Mit 'Die Stadt und die Macht' geht Das Erste neue Wege, bringt eine andere Farbe und Erzählweise in das erfolgreiche Serienangebot des Hauptabends. Ich wünsche dieser Polit-Serie, die wir als Event im Ersten platzieren, einen Wahlsieg bei unserem Publikum.«
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