Weiß wie Schnee

Folge 497

Seit vielen Jahren lässt Lukas Petersen seine Uniform-Hemden bei Judith Jensen waschen und bügeln. Für ihn ist die Wäscherei Teil seines Lebens. | Bild: ARD / Olga Samuels

Damit Lukas Petersen bei der Ganovenjagd schnieke aussieht, gibt sich Judith Jensen größte Mühe: Seit Jahren nimmt die Besitzerin der Wäscherei "Schneeweißchen" seine Hemden unter ihre reinigenden Fittiche. Beim persönlichen Austausch erfährt Lukas, dass Frau Jensen die Wäscherei kaum noch halten kann, seit der neue Eigentümer des Gebäudes die Miete drastisch erhöht hat. Ihre Tochter Frauke unterstützt sie nach Leibeskräften und geht zusätzlich noch putzen, um den Familienbetrieb aufrechtzuerhalten.

Dass der Kleinkriminelle "Keule" ebenso wie Lukas Gefallen an der attraktiven Frauke findet, ist noch nicht verwerflich. Dass er ihr über das Fenster zum Hof bis in die Wäscherei nachsteigt, jedoch schon. Als Keule von den Lieferfahrern eines Restaurants verprügelt wird, deutet sich mehr und mehr an, dass hier schmutzige Wäsche gewaschen wird. Denn der Restaurantbesitzer bringt nicht nur seine bekleckerten Tischdecken ins "Schneeweißchen".

Besetzung und Stab