Fragen an Nina Proll
Frau Proll, was hat Ihnen an Ihrer Figur Sandra Holm und an der Geschichte besonders gut gefallen und gab den Ausschlag die Rolle anzunehmen?
Mich hat der Humor der Geschichte sofort angesprochen. Die Serie "Mord mit Aussicht" ist ja an sich schon bekannt dafür, dass sie einen eigenen, ein bisschen altmodischen Stil hat. Und natürlich hat mich das Spiel mit Caroline Peters gereizt, sie ist eine grandiose Komödiantin.
Sandra Holm nimmt die Kollegin Haas und die "Truppe" aus Hengasch mit zum Verhör auf die Wache. Keine leichte Aufgabe, oder?
Ich habe es geliebt. Auch die Tatsache, dass man die gleiche Geschichte vier Mal erzählt bekommt, aber jeweils von einem anderen Standpunkt. Und natürlich ist die Geschichte vier Mal komplett anders. Jan Schaumburg, unser Regisseur, hat uns da sehr gefühlvoll und mit viel Liebe für das Detail hindurchgeführt.
Ihre Figur Sandra Holm und ihre Kollegin Sophie Haas aus Hengasch haben nicht nur sehr unterschiedliche Polizeireviere. Wodurch unterscheiden sich die beiden Kolleginnen und ihre Arbeitsweise?
Meine Figur ist sehr straight, tough und souverän, eine Kommissarin, bei der alles vorbildlich abläuft und die sich keine Fehler erlaubt. Bei den Kollegen in Hengasch ist natürlich das Gegenteil der Fall: sie bestechen durch ihre Originalität und ihre Tollpatschigkeit und ihre ungewöhnlichen Ermittlungsmethoden.
Sie haben eine der Titelfiguren in der Erfolgsserie VORSTADTWEIBER gespielt, die in diesem Jahr im Ersten zu sehen war. Wie hat Ihnen der Ausflug von Wien zu EIN MORD MIT AUSSICHT in die Eifel gefallen?
Sehr gut, ich habe lange nicht mehr in Köln gedreht und ich bin wiedermal in ein komplett anderes Universum eingetaucht.
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