»Ich spiele einen jungen Mann, der bei einem illegalen Autorennen verunglückt ist und seither im Rollstuhl sitzt. Zur Vorbereitung auf die Rolle habe ich mir im Internet Videos mit Sportlern im Rollstuhl angeschaut, da sich auch meine Figur körperlich fit hält. Beim Drehen habe ich versucht, meine Beine gedanklich auszuschalten, um allein über die Motorik des Oberkörpers zu arbeiten. Am Set saß ich eigentlich immer im Rollstuhl, auch wenn die Kamera gerade nicht lief. Das hat die Teammitglieder irgendwann etwas genervt, weil ich ständig im Weg stand. Ich glaube, dass so ein Rollstuhl plötzlich alles verändert. Man sitzt die ganze Zeit, guckt von unten nach oben, alle schauen auf einen herab, und man hat das Gefühl, bemitleidet zu werden, womit meine Figur überhaupt nicht klarkommt. Es ist vielleicht nur eine kleine Rolle, aber sie stellt hohe Anforderungen an einen Schauspieler, und ich musste 100 Prozent geben, um diesen Ansprüchen gerecht zu werden.«
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