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Die verlorene Tochter

Der 21-jährige Wäschereimitarbeiter Robin Hexler wird erstochen am Rande des Lübecker Straßenstrichs aufgefunden.  | Bild: ARD / Georges Pauly

Der 21-jährige Wäschereimitarbeiter Robin Hexler wird erstochen am Rande des Lübecker Straßenstrichs aufgefunden.

Die Kommissare Lars Englen und Finn Kiesewetter ermitteln, dass Robin eine heimliche Beziehung mit Lina, der erst 15-jährigen Tochter seines Chefs, hatte und möglicherweise in Drogengeschäfte verstrickt war.

Linas Eltern fallen aus allen Wolken: Ihre Tochter soll sich auf einen sechs Jahre älteren Dealer eingelassen haben?

Kollege Schröter lässt ein paar alte Beziehungen aus seiner Zeit bei der Sitte spielen und bringt die Kommissare auf eine heiße Spur: Der Getötete hatte seinen kargen Wäschereilohn nicht mit Drogendelikten, sondern mit Prostitution aufgestockt. Robin war ein sogenannter Loverboy, der minderjährigen Mädchen die große Liebe vorgaukelte, damit sie für ihn anschaffen gehen. Wollte Lina ausbrechen und erstach ihn deshalb?

Das Mädchen schwört, Robin geliebt zu haben und ihm freiwillig zu Diensten gewesen zu sein. Verzweifelt läuft sie von zu Hause weg – geradewegs zu Robins ehemaligem Geschäftspartner, der Rotlichtgröße Manni. Und der verlangt für seine Hilfe einen hohen Preis. Die Ermittler machen Druck: Sie müssen nicht nur den Täter überführen, sondern auch das Mädchen aus den Fängen des Zuhälters befreien.