»Beim Casting mit Hannu Salonen für den Glogauer spürte ich, wie mir die Rolle bereits ans Herz gewachsen war. Wir waren uns einig, dass sie wie eine Rasierklinge durch den Film schneidet, nicht dem Klischee des gemütlichaggressiven Biertrinkers entspricht. Ein Intrigant, der sich in den Dienst aller und keines stellt und vor nichts zurückschreckt, um an sein Ziel zu kommen. Er ist wie ein Gespenst, das durch die Geschichte irrlichtert – plötzlich da und schon wieder weg. Am Ende zeigt er ein zweites Gesicht: Er versteckt seine behinderte Tochter vor der Welt, sorgt sich um sie, und das ist der einzige Moment, in dem man Sympathie für ihn empfinden könnte. Ich habe den Glogauer geliebt.«