»Ich habe mich im Watzmann-Team inzwischen gut eingefunden. Ich mag, dass wir dort auch gesellschaftlich relevante Themen behandeln. Die Rolle der Sophia sollte man aber nicht mit mir privat verwechseln. Sie steht in der Öffentlichkeit, hat Power geht nach vorne und ist äußerst selbstbewusst und extrovertiert. Privat habe ich diese Anteile zwar auch in mir, das ist aber manchmal auch eine Art Flucht nach vorne. Wenn man so energisch nach außen geht, verbirgt sich dahinter oft auch eine unsichere Seele. In der ursprünglichen Figurenbeschreibung zur Rolle Sophia Strasser stand u. a. temperamentvoll, übergriffig, schießt über das Ziel hinaus. Im Laufe der Zeit habe ich Eigenschaften hinzugefügt, wie beispielsweise ihren Humor und ihre manchmal etwas tölpelhafte Art. Um den Kontrast zwischen Jerry und Sophia zu erhöhen, wurde Sophia tendenziell chaotischer, Jerry dagegen etwas konzentrierter und akkurater. Es hat sich mit der Zeit auch eine amüsante Konkurrenzsituation zwischen den beiden etabliert, die es auch zwischen uns als Schauspielern gibt, wenn wir uns freundschaftlich triezen. Da verschwimmen die Figuren mit uns als Personen. Privat habe ich mir einen kleinen alten Twingo mit Schiebedach zugelegt und erkunde mit ihm während des Drehs das schöne Berchtesgadener Land.«