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Evas Unfall

Eteri ist glücklich, dass sie die Zusage der Uni Germersheim erhält. Sie will mit Moritz zu einem Festival, um zu feiern. Moritz fährt im Überschwang mit dem Auto los, ohne den Führerschein schon zu haben. Auf der Straße touchiert sie ein entgegenkommender Wagen und Moritz und Eteri fahren weiter – nicht ahnend, dass das Auto kurz darauf einen Unfall hat und dass es Eva war, die verunglückt ist. | Bild: ARD / Nicole Manthey

Eteri ist glücklich, dass sie die Zusage der Uni Germersheim erhält. Sie will mit Moritz zu einem Festival, um zu feiern. Moritz fährt im Überschwang mit dem Auto los, ohne den Führerschein schon zu haben. Auf der Straße touchiert sie ein entgegenkommender Wagen und Moritz und Eteri fahren weiter – nicht ahnend, dass das Auto kurz darauf einen Unfall hat und dass es Eva war, die verunglückt ist.

Der schwere Autounfall von Eva lässt alle Querelen und Fehden der Familie sofort zweitrangig werden. Man rückt zusammen und hofft auf Evas baldige Genesung. Doch plötzlich verschlimmert sich ihr Zustand dramatisch.

Vor ihrem Unfall hat sich Eva trickreich den Beweis für Gregors Bestechung des Qualitätsprüfers besorgt. Gregor setzt alle Hebel in Bewegung, um herauszufinden, ob und wie Eva hinter seine Machenschaften kommen konnte. Zufällig kommt er auf die richtige Spur.

Als Eva ins künstliche Koma versetzt werden muss, bangt Moritz entsetzt mit der ganzen Familie um ihr Leben. Es stellt sich heraus, dass ein zweites Auto an Evas Unfall beteiligt war.

Auch die Nerven von Sonja, Tilmann, Sibylle und Gregor liegen blank. Doch als Sibylle verzweifelt glaubt, an Evas Unfall Schuld zu sein, geht Sonja auf sie zu.

Moritz und Eteri wird im Gespräch mit Ben geschockt klar, dass sie an Evas Unfall maßgeblichen Anteil haben …

Auch Thomas geht Evas Unfall nahe. Ihm dämmert, dass sie ihm mehr bedeutet, als er bislang annahm. Und er fragt sich, was für Beweise sie gegen Gregor vor ihrem Unfall entdeckt hat. Gregor ist sofort alarmiert, als er erfährt, dass Eva vor ihrem Unfall noch mit Thomas telefoniert hat.

Trotz Eteris Einwänden beschließt Moritz, seine Beteiligung an Evas Unfall wenigstens seiner Familie zu beichten.

Als Eva ihre Besinnung zurückerlangt, stellt sie panisch fest, dass sie nichts mehr sehen kann, und klammert sich verzweifelt an Tilmann. Sonja und Tilmann wird schmerzlich klar, dass sie ihre Liebe nicht leben können, solange Eva sie dringend braucht.

Moritz quält sich mit Selbstvorwürfen. Doch sein Geständnis-Versuch findet kein offenes Ohr.

Moritz wird von Eteri überzeugt, seine Unfallbeteiligung zu verheimlichen.

Sibylle zieht sich getroffen zurück, als Eva ihre Hilfe zurückweist. Währenddessen kann Gregor Thomas vorerst davon abhalten, Kontakt zu Eva aufzunehmen. Es beunruhigt ihn, dass ihre Erinnerung zurückkehren könnte. Sonja greift ein, als Eva aus Wut auf Sibylle auf die LKM-Anteile verzichten will. Sibylle nimmt Moritz' Vorschlag freudig an, seine Anteile an der LKM Eva zu übertragen. Gregor passt das gar nicht.

Sonja versucht vergeblich, bei Eva für Sibylle zu werben, als deren Erinnerung teilweise zurückkommt.

Gregor schafft es im letzten Moment, die Sprachaufnahme auf Evas Handy zu löschen, bevor Tilmann dieses an sich nimmt. Eva erwacht aus der OP, muss aber noch einen Tag mit Augenbinde aushalten. Sie grübelt, was es mit ihrem Erinnerungsfetzen an ihr Handy auf sich hat und bekommt von Thomas entscheidende Hinweise. Schließlich ist sie sicher, dass Gregor die Aufnahme gelöscht hat und droht, ihn fertigzumachen. Als Britta endlich die Augenbinde abnimmt, kommt der Schock …

Eva ist blind! Sie verliert jegliches Vertrauen in das Lüneburger Krankenhaus. Auch ihre beiden Geschwister sind erschüttert.

Als Thomas, dem Evas Schicksal sehr nahe geht, den Kontakt zu einem belgischen Spezialisten herstellt, verlässt Eva auf eigenes Risiko das Krankenhaus. 

Um Eva die Sicherheit zu geben, dass sie trotz ihrer Blindheit Teil der LKM ist, setzt Sonja durch, dass Sibylle sie in der LKM vertritt, bis sie ihr Augenlicht zurück bekommt und wieder arbeiten kann.

Gregor passt das gar nicht, zumal er mit anhören muss, dass Sibylle ihm die Leitung der LKM nicht dauerhaft zutraut.

Eva ist nach ihrem Besuch beim belgischen Spezialisten überzeugt, bald wieder sehen zu können. Doch dann erfährt sie, dass auch er nichts für sie tun kann. Ihre anhaltende Blindheit ist rein psychisch.

Eva kann sich mit ihrer Blindheit einfach nicht abfinden. Als ihr bei einem gemeinsamen Abendessen bewusst wird, dass sie womöglich für immer auf fremde Hilfe angewiesen sein wird, will sie Tilmann dieser Situation nicht aussetzen und verlangt verzweifelt die Trennung.

Moritz kämpft noch immer mit seinen Schuldgefühlen Eva gegenüber. Der Versuch, sich mit Eteri einen schönen Abend im Wochenendhaus zu machen, geht mächtig daneben.

Nachdem Gregor aus Sibylles Mund gehört hat, was sie von ihm denkt, beendet er die Zusammenarbeit, bevor sie begonnen hat. Doch Sonja schafft es, ihren Bruder zu überzeugen, dass Sibylle die beste Vertretung für Eva ist und Gregor lässt sich erweichen – aber er wird Sibylle an der kurzen Leine halten.

Ben macht sich ernsthafte Sorgen um Moritz: die Krise mit Eteri, die Panikattacke beim Autofahren … All dies lässt einen furchtbaren Verdacht in ihm aufkeimen. Als er schließlich den kaputten Autospiegel im Müll findet, stellt er Moritz zur Rede: Ist Moritz in Evas Unfall verstrickt? 

Eva kontert der Verzweiflung über ihre Blindheit mit Aktionismus: Sie will ab sofort wieder arbeiten und sich gemeinsam mit Sibylle um die Familienchronik und das Marketing der LKM kümmern.

Eva zeigt wenig Einsicht in ihrer Krankheit und stürzt sich im wahrsten Sinne des Wortes "blind" wieder in die Arbeit. Erst Thomas bringt mit seinen Gefühlen für Eva ihr wieder Geduld und Demut bei.

Eva hofft, mit Tilmann gemeinsam die Ursache ihres Sehverlustes zu finden, lässt aber nicht an sich heran, dass Moritz das andere Unfall-Auto gefahren hat.

Dass sie ihre Verzweiflung aber nicht komplett verdrängen kann, wird klar, als sie Moritz unvermittelt dann doch an den Kopf wirft, schuld an dem Unfall zu sein.

Sonja sorgt sich um Moritz, während Gregor seine schlechte Laune an Sibylle auslässt.

Eva ringt sich zu einer Therapie durch, um der Ursache ihrer psychogenen Erblindung auf den Grund zu gehen. Britta ermahnt Tilmann, Eva zu schonen. Doch dem fällt es zunehmend schwer, seine Gefühle für Sonja vor Eva zu verbergen. Schließlich platzt Eva in einen nahen Moment zwischen Sonja und Tilmann hinein. Ist jetzt der Moment der Wahrheit gekommen? Immer von Montag bis Freitag um 14:10 Uhr im Ersten.